Kategorien
Blog Podcast

Interview mit Reisebloggerin Elena Paschinger

Elena Paschinger: Reisebloggerin. Autorin. Leidenschaftliche Kimoodo-Praktikantin

- ein Interview mit Dr. YU

Heute unterhalte ich mich mit Reisebloggerin Elena Paschinger. 

Elena Paschinger ist nicht nur eine begeisterte Reisebloggerin und erfolgreiche Autorin, sondern sie hat auch eine langjährige Leidenschaft für Kimoodo – das koreanische Tai-Chi.

Seit vielen Jahren praktiziert sie diese Disziplin und hat festgestellt, dass sie ihr sogar während ihrer Schwangerschaft geholfen hat. Kimoodo ermöglicht es Elena, Körper und Geist in Einklang zu bringen und stärkt ihre körperliche Fitness sowie ihre mentale Ausgeglichenheit.

 

Ihre Leidenschaft fürs Schreiben entdeckte sie bereits in der Volksschule. Nach ihrem Tourismusmanagement-Studium und Praktika in Madrid und Paris zog es sie nach Neuseeland, wo sie über ein Jahr als Nationalparkführerin arbeitete und mehr über die Maori-Kultur lernte.

Mit zwei Weltreisen im Gepäck teilt Elena nun ihr umfangreiches Wissen und ihre Erfahrungen auf ihrem Reiseblog und in ihren Büchern.

Sie ist die Gründerin von “CreativElena” und startete ihren Blog als ersten Schritt auf dem Weg zur Veröffentlichung ihres eigenen Buches.

Elena ist stolz darauf, sieben Sprachen fließend zu beherrschen und veröffentlichte sogar ein eBook mit dem Titel “Sprachen Lernen, Sprachen Leben”, in dem sie ihre Tipps zum Spracherwerb teilt. Als erfolgreiche Autorin hat Elena bereits vier Bücher veröffentlicht.

Elena liebt es, neue Wege zu beschreiten, Menschen kennenzulernen und faszinierende Geschichten zu erzählen. Ihr nächstes Buch oder eBook über das Reisen mit Baby und Kleinkind steht bereits in den Startlöchern. Neben dem Schreiben ist Elena auch als Unternehmerin aktiv und bietet Vorträge, Lehrtätigkeiten, Sprachübersetzungen und -trainings sowie Projekte im Kulturtourismus und Bloggerkooperationen an.

Mit ihrer fundierten Ausbildung, ihren inspirierenden Reisen und den Büchern, die sie geschrieben hat, verkörpert Elena die fesselnde Welt des Reisebloggens und inspiriert andere, die Freude am Entdecken zu leben.

Viel Spaß bei dieser spannenden Folge von Dr. YU for YOU!

Der "DR.YU FOR YOU" Podcast

Hol' dir deine EXTRA Portion Lebensenergie!
Kategorien
Blog Podcast

Wie bringt man Stabilität in sein Leben? – Die 4 Phasen der Kompetenz

Wie bringt man Stabilität in sein Leben? - Die 4 Phasen der Kompetenz

Wie erreicht man das Gefühl von Stabilität im Leben?

 

Als Trainer, Sportwissenschaftler und Kampfkünstler verstehe ich, dass dein Körper und dein Geist untrennbar voneinander sind. Deswegen kannst du nie ein Gefühl von Sicherheit und Stabilität entwickeln, wenn du einen dieser Bereiche vernachlässigst.

 

Ich stütze mich hier auf drei Säulen:

  1. Mein Bewegungsprogramm
  2. Mein Ernährungsprogramm
  3. Meditation

Hast du diese drei Bereiche in dein Leben integriert, sodass du gar nicht mehr nachdenken musst. Du gehst ins Training, ernährst dich richtig und findest regelmäßig Ruhe in dir selbst, weil es einfach Teil deines Alltags ist.

 

Du musst dazu keinerlei großen Aufwand mehr betreiben und kannst dich nach und nach noch weiter perfektionieren. So kannst du deine Energie voll und ganz nutzen. Du wirst sogar noch mehr Energie zur Verfügung haben.

 

Du wirst all die Dinge machen können, von denen du geträumt hast, weil du damit auch ein besseres Zeitmanagement entwickelt haben wirst.

 

Alles, was du automatisiert hast, wird dir wie von selbst von der Hand gehen. Nur der Weg dorthin ist der, den die wenigsten schaffen.

 

Aber glaube mir „das Leichte erscheint rückblickend am Anfang schwer und am Ende das Schwere leicht“.

 

Wie komme ich nun zu dieser Stabilität?

Die 4 Phasen der Kompetenz

Dieses Modell veranschaulicht sehr gut, wie wir Menschen durch den Lernprozess gehen.

 

Vom blutigen Anfänger bis zum Großmeister.

 

Die 4 Stufen der Kompetenzentwicklung sind:

  1. Unbewusste Inkompetenz
  2. Bewusste Inkompetenz
  3. Bewusste Kompetenz
  4. Unbewusste Kompetenz

Ich werde das Beispiel eines Fahrschülers herannehmen, um dieses Modell zu erklären.

 

Unbewusste Inkompetenz: Du hast keine Ahnung, wie man ein Auto fährt. Du bist sozusagen am Nullpunkt deines Wissens.

 

Bewusste Inkompetenz: Du hast begonnen, Autofahren zu lernen. Jetzt wird dir bewusst, wie wenig du eigentlich weißt und wie viel du noch lernen musst. In dieser Phase versuchst du die Herausforderung analytisch zu lösen. Du eignest dir Wissen an und musst alle Bewegungen und Abläufe zuerst mechanisch verstehen.

 

Bewusste Kompetenz: Hier kannst du bereits Autofahren, musst aber sehr aufmerksam sein, um keine Fehler zu machen. Deine volle Konzentration gilt all der kleinen Schritte, die benötigt werden, um ein Fahrzeug im Straßenverkehr zu lenken.

 

Unbewusste Kompetenz: Du hast nun so viel Praxis, dass dir das Autofahren in Fleisch und Blut übergegangen ist. Hier kannst du gleichzeitig telefonieren, essen und dein Auto zielsicher von A nach B bringen. Nicht, dass das empfehlenswert wäre, aber du weißt, was ich meine.

 

Jetzt denkst du dir vermutlich: „Alles schön und gut Andreas, aber wie hilft mir das zu mehr Stabilität?“

Stabilität durch Automatisierung von schwierigen Aufgaben

Ganz einfach – je mehr Aufgaben (wie Training, Ernährung, usw.) in deinem Leben du an dein Unterbewusstsein abgibst, desto weniger Willenskraft musst du aufwenden, um diese Aufgaben zu erledigen.

 

Du machst es einfach automatisch. Jeden Tag.

 

Der Trick dabei ist, dass du schwierige Aufgaben automatisierst.

 

Die ersten Wochen werden dir keinen Spaß machen – das kann ich dir versprechen. Denn du musst jeden Tag aufs Neue „gewinnen“ bis es schlussendlich zur Gewohnheit wird.

 

Dann passiert etwas Großartiges: Es wird LEICHTER für dein Gehirn diese schwierige Aufgabe zu bewältigen als es NICHT zu tun.

 

Ja, das hast du richtig gelesen. Es wird einfacher sein, in der Früh aufzustehen und vor der Arbeit 5 Kilometer zu laufen, als es nicht zu tun. Also natürlich nur, wenn es auch das Verhalten ist, dass du automatisieren möchtest. 

 

Und so schaffst du Stabilität in deinem Leben.

 

Überlege dir jetzt, welche schwierigen Dinge du in deinem Leben automatisieren möchtest, von denen du weißt, dass sie dich verbessern würden. Fange damit an und halte 6 Wochen durch.

 

Viel Spaß beim Optimieren deines Lebens.

 

Dein Dr. YU!

Der "DR.YU FOR YOU" Podcast

Hol' dir deine EXTRA Portion Lebensenergie!
Kategorien
Blog Podcast

Mehr PS durch mehr Bewegung & mehr Bionenergie!

Mehr PS durch mehr Bewegung & mehr Bionenergie!

Heute möchte ich mit dir ein Thema angehen, bei dem ich nicht nur ein Experte bin, sondern definitiv ein lebender Experte.

 

Mein Wochenplan sieht seit 20 Jahren ein 7 Tage Bewegungsprogramm mit sich, das ich konsequent befolge, und zwar egal wie viel Zeit mir zur Verfügung steht, egal ob was zwickt oder zwackt oder ich mich verletzt habe. Ich ziehe mein Programm durch, nicht blind, sondern mit Rücksicht auf die momentanen Umstände.

 

Heißt, wenn ich meine Hand gebrochen habe dann mache ich nicht sofort Liegestütz damit, sondern such nach Alternative-Übungen.

 

Bin ich in einem Projekt mit 100 Arbeitsstundenwochen gefangen, dann mach ich dennoch dazwischen meine Arbeitspausen oder stehe noch früher auf oder mach mein Workout notfalls auch um 2 Uhr nachts.

 

Ist so was gesund? Erhöht so was die Energie? Das bewirkt doch, dass ich noch müder werde, oder?

 

Beim Thema Bioenergie spielt neben der Bewegung vor allem auch die Ernährung eine wesentliche Rolle. Finde eine Lösung für dich, in der du dauerhaft deine Essgewohnheiten änderst. Diäten sind nicht nachhaltig. Ebenso kurzfristige Erfolge und der Rückfall danach in die alten Gewohnheiten.

 

Gerade beim Thema Ernährung darfst du nicht vergessen, dass es oft Monate oder sogar Jahre dauert, bis die Speicher im Körper optimal wieder gefüllt sind. Solange man jung ist, gleicht der Körper vieles aus und verzeiht auch eine Unmenge an „Sünden“, aber das lässt ab einem gewissen Alter immer mehr nach.

 

Und warum sollte ich nicht auch schon in jungen Jahren meine Energie voll ausschöpfen?

Wie behandelst du dein Rennpferd?

Stell dir vor, du kaufst dir ein Rennpferd.

 

Ein richtig teures Rennpferd.

 

Eins, mit dem du auch etliche Rennen gewinnen willst, erfolgreich sein möchtest und mit dem du auch später gesunde Fohlen zeugen kannst.

 

Würdest du diesem Rennpferd Alkohol zum Trinken geben? Ihm Zigaretten in den Mund stecken? Würdest du ihm genmanipulierte Nahrungsmittel geben oder Billigfutter ohne viel Nährgehalt? Würdest du ihm Cola, Chips und Schokolade zum Essen geben?

 

Du wirst jetzt wahrscheinlich sagen: „NEIN, auf keinen Fall! Dieses Pferd bekommt von mir das beste hochwertige Kraftfutter. Optimalen Auslauf und Reittraining von den besten Trainern. Es bekommt auch optimierte Entspannung und ausreichend Erholung!“

 

Jetzt frage ich dich, warum gehst du mit dir nicht so um wie mit diesem Rennpferd?

 

Die meisten Menschen leben so, als hätten sie wie beim Computerspiel mehrere Leben und könnten wieder von vorne starten. Aber das können wir nicht. Wir haben nur diesen einen Körper, dieses eine Leben.

 

Warum gönnen wir uns nicht den besten Trainer, das beste Essen (und das muss nicht das teuerste sein, es gibt hier viele günstige Möglichkeiten)?

 

Warum stählen und trainieren wir unseren Körper und unseren Geist nicht und schaffen durch den Wechsel aus gesunder Anspannung, optimierten Kraftstoff und regelmäßigen Entspannungen ein Leben aus dem wir aus dem Vollen schöpfen können?

 

Es liegt in unserer Hand ein Rennpferd zu sein und jeder von uns ist als Rennpferd auf die Welt gekommen. Der eine mehr für Langstrecken, der andere mehr für Kurzstrecken, der nächste um bei Schönheitswettbewerben abzuräumen, usw.

 

Daher mach dir bewusst, dass es nur dieses eine Leben gibt und du nur diesen einen Körper hast. Es liegt in deiner Hand die besten Voraussetzungen für diesen Körper und diese Leben zu schaffen.

Finde deine Methode zum Entspannen

Wir haben jetzt die Komponente Bewegung und Ernährung angesprochen. Jetzt möchte ich noch auf den Bereich der Entspannung eingehen.

 

Ich selbst entspanne mich am besten durch Bewegung, aber das kann auch durch ein 10 min Powernap oder dem kurzen Lauschen einer angenehmen klassischen Musik sein. Manche finden ihre Muse im Lesen oder Spielen eines Instrumentes.

 

Es gibt hier unzählige Möglichkeiten, aber was in jedem Fall von dir entwickelt werden sollte, ist die Fähigkeit innerhalb weniger Sekunden Entspannung zu schaffen, egal wie angespannt und stressbehaftet du dich fühlst.

 

Vor allem nachts brauchen wir diese Fähigkeit, um gut zu schlafen. Hier ist Meditation der Schlüssel. Darin muss man sich aber regelmäßig und immer wieder üben. Monate ja Jahre. Meditation sollte ein ständiger Begleiter unseres Lebens werden.

 

Also, wie erreichst du nun mehr PS?

 

Durch mehr Bewegung. Am besten durch einen ausgeklügelten Wochenplan.

 

Durch dauerhafte Anpassung meiner Ernährungspalette.

 

Durch die Fähigkeit der Entspannung.

Der "DR.YU FOR YOU" Podcast

Hol' dir deine EXTRA Portion Lebensenergie!
Kategorien
Blog Podcast

Der richtige Plan & das richtige Werkzeug – so gelingt dir jedes Projekt!

Der richtige Plan & das richtige Werkzeug - so gelingt dir jedes Projekt!

Kennst du das?

 

Du willst einen Nagel in die Wand schlagen aber hast keinen Hammer zur Hand. Jetzt kannst du natürlich in den Garten gehen, einen Stein ausgraben und damit versuchen den Nagel in die Wand zu schlagen. Wenn du aber 20 Bilder aufhängen willst, dann ist dieser Stein auch nicht wirklich eine Lösung.

 

Deswegen ist Planung so wichtig. Hast du alles was du brauchst an Werkzeug und Material, um dein Projekt optimal starten zu können? Nein? Dann läufst du Gefahr, dass dein Vorhaben scheitert oder dir schlechte Ergebnisse liefert. Oder vielleicht dauert es einfach 10-mal so lange, bis du fertig bist.

 

Ein Freund von mir wollte vor kurzem ein kleines Gartenhaus bauen. Er hatte die Balken vom Bauhaus organisiert, hatte einen Hammer und ein paar Nägel. Es war Sonntag. Als er all sein Material und sein Werkzeug ausgebreitet hat, stellte er fest, dass er zum Schrauben nur einen normalen Schraubenzieher hatte – keinen Akkuschrauber. Er hatte 200 Schrauben zu befestigen! Seine Lösung: Er verschiebt den Start des Projekts, besorgt sich einen Akkuschrauber und legt nächstes Wochenende los.

 

Viele Menschen machen aber den Fehler, dass mit einem Schraubenzieher ein Haus bauen wollen. Anstatt Freude an ihrer Arbeit zu haben, sind sie frustriert und müssen so viel mehr arbeiten, nur weil sie unvorbereitet und unorganisiert sind.

 

Planung ist prinzipiell eines der wichtigsten Dinge, um sein Projekt optimal zu realisieren. Nehmen wir an, du möchtest mit dem Rad eine Woche die kanarischen Inseln befahren. Welche Schritte hast du einzuhalten:

 

  1. Wann möchte ich das tun?
  2. Bekomme ich Urlaub zu der Zeit?
  3. Habe ich genug Geld bei der Seite, um die Reise auch durchführen zu können?
  4. Dazu muss ich wissen, wie viel wird mich diese Reise kosten?
  5. Welches Rad brauche ich für die Reise? Ein Straßenrad, ein Rennrad, ein Mountainbike?
  6. Soll ich das Rad selbst mitnehmen oder vor Ort ausleihen?
  7. Welches Werkzeug brauche ich? Flickzeug, Ersatzspeichen, Imbusschlüssel, usw.
  8. Welche Route möchte ich fahren?

Für dich mag das alles logisch erscheinen, aber warum machen so viele genau diese Fehler?

 

Sie planen nicht, sondern legen einfach mal los. Sie investieren nicht in ein gutes Werkzeug, sondern schlagen lieber den Nagel mit dem Stein in die Mauer. Sie möchten ein tolles Vorhaben realisieren, holen sich aber die billigsten Arbeitskräfte und wundern sich, dass nichts weitergeht.

 

Was ist aber nun das richtige Werkzeug und wie komm ich dazu?

 

Hier empfehle ich dir aus guten Quellen Empfehlungen zu holen. Stell dir die Fragen:

  • Wer hat so was Ähnliches schon mal gemacht?
  • Welches Werkzeug hatte er benutzt?
  • Woher hatte er das Werkzeug?

Beim Radbeispiel wäre es ein Freund oder Bekannter, der schon mal so eine ähnliche Radtour gemacht hat. Solche Personen zu fragen ist Gold wert. Sie haben nicht nur das Wissen, sondern etwas was viel wichtiger ist – Erfahrung!

 

Warum Planung und Empfehlung zusammenhängen und warum sie auch aus wissenschaftlicher Sicht unabdingbar sind, möchte ich dir im Folgenden erklären.

 

Planung möchte ich hier im Sinne von Zeitmanagement darstellen.

Tagesablauf besser organisieren: 12 Tipps für mehr Zeit.

“Der Tag sollte 45 Stunden haben.”

 

Kommt dir diese Wunschvorstellung bekannt vor? Oft schaffen wir nicht alles, was wir uns vornehmen. Grund ist aber nicht die fehlende Zeit, sondern ein fehlendes Zeitmanagement.

 

Hier kommen die besten 12 Tipps:

  1. To-do-Listen
    Täglich stehen wir vor neuen Herausforderungen. Damit Du alles im Überblick hast, solltest Du To Do Listen erstellen. So beschäftigst Du Dich jeden Tag aufs neue mit Deinen Zielen – den kurzfristigen und den langfristigen. Das motiviert.
  1. Prioritäten setzen
    Lege drei Prioritäten pro Tag fest. Komme, was wolle, diese drei Aufgaben werden erledigt. So wirst du nie mehr wirklich Wichtiges übersehen. Alle anderen To-dos sind weniger relevant. Frage dich. Welche der drei Prioritäten sind die schwierigste Aufgabe? Erledige diese zuerst. Je länger du Dinge aufschiebst, desto schwieriger werden sie in der Umsetzung. Räume die größte Challenge des Tages also möglichst schnell aus dem Weg.
  1. Kein Multitasking mehr.
    Erstens führt das zu Stress und zweitens geht’s nicht schneller, wenn wir multitasken. Im Gegenteil. Wir arbeiten unsauberer und brauchen länger. Du bist tatsächlich schneller, wenn du dich auf eine Sache konzentrierst und sie von Anfang bis Ende zügig durchziehst. Deine Nerven werden es dir danken.
  1. Schaffe Routinen
    Erledige Dinge immer zur gleichen Zeit. Routinen erleichtern unser Leben. Sie lassen uns organisierter und damit schneller arbeiten. Außerdem bringen sie Ruhe in deinen Alltag: Du weißt, was kommt. Morgens bist du besonders produktiv? Dann bist du in dieser Zeit auch am schnellsten. Schiebe wichtige Arbeiten also auf keinen Fall auf den Nachmittag.
  1. Tagesablauf besser organisieren, in dem du Deadlines setzt
    Manche von uns können sich regelrecht in Aufgaben verlieren. Hallo, Perfektionisten, ihr seid gemeint. Leider haben wir meistens nicht den Luxus, uns am Tag nur einer einzigen Sache zu widmen. Viele andere To-dos warten darauf, abgehakt zu werden. Achte also darauf, dass du dich nicht zu sehr in Dinge verrennst. Setze dir Deadlines.
  1. Entrümpele dein Leben
    Wer seinen Tagesablauf besser organisieren möchte, sollte vor allem eins tun: Entrümpeln. Sowohl den Arbeitsplatz, als auch die Wohnung. So eliminierst du nicht nur mögliche Ablenkungen, sondern verschaffst dir durch mehr Ordnung auch mehr Ruhe.
  1. Mahlzeiten vorplanen
    Lebensmittel einkaufen und kochen kostet Zeit. Vor allem, wenn du gesund leben möchtest. Du willst schließlich nicht täglich den Drive-in als Notlösung anpeilen. Wie du Zeit gewinnst? Plane die Hauptmahlzeiten für die Woche vor. Überlege dir, welche Snacks auf den Tisch kommen sollen. Dann weißt du ganz genau, was du beim Supermarkt besorgen musst. Du flitzt dann nicht mehr jeden zweiten Tag los, weil etwas vergessen wurde.
  1. Pausen bewusst planen
    Einfach durchpowern, bis nichts mehr geht? Wenn viel ansteht, willst du am liebsten alle Pausen streichen. Aber du kannst den Körper leider nicht austricksen. Du bist keine Maschine. Früher oder später machst du schlapp. Auch an einem vollen Tag solltest du Pausen bewusst einplanen. Du erledigst alles schneller, wenn du erholt bist. Mit frischem Geist und ausgeruhtem Körper bist du in jeder Hinsicht effektiver. Manchmal reicht schon die Tasse Kaffee am Nachmittag, um runterzukommen. Nimm dir Zeit für dich und tanke auf.
  1. Eliminiere Ablenkungen
    Ups, schon wieder eine Viertelstunde auf Facebook vertrödelt. Kleine Zeitdiebe lauern überall. Social Media ist nur einer davon. Tratschen, Fernsehen, Onlineshopping: Hebe dir diese entspannenden Aktivitäten für deine Pausen auf. Wie sagt man so schön: Vorfreude ist die beste Freude.
  1. Genügend Schlaf bekommen
    Was hat Schlafen mit Zeitmanagement zu tun? Eine Menge. Denn wie schnell wirst du deine täglichen To-dos wohl erledigen, wenn du übermüdet in den Tag stolperst? Wenn du am Tag Zeit sparen willst, musst du funktionieren. Du musst die beste Version von dir selbst sein. Ein gesunder Lebensstil mit gutem Essen und ausreichend Schlaf sind essenziell für ein perfektes Zeitmanagement.

  2. Traue dich „Nein“ zu sagen
    Mehr und mehr Aufgaben annehmen, obwohl dein Terminplan bereits überquellt? Keine gute Idee. Manche von uns tun sich im „Nein sagen“ schwer. Leider führt das häufig dazu, dass wir uns verzetteln, weil wir es allen recht machen wollen. Und am Ende leiden wir unter selbstverursachten Zeitdruck. Nehme zusätzliche Aufgaben nur an, wenn du sie wirklich bewältigen kannst. Und wenn sie dringend sind.
  1. Tagesablauf besser organisieren: Hilfe annehmen
    Du fühlst dich überfordert? Dann brauchst du vielleicht Hilfe. Frage dich, welche Arbeit du nicht unbedingt selbst machen musst. Das gilt auch für die Aufgabenverteilung auf der Arbeit. Du musst nicht immer alles alleine stemmen. Schaffe dir mehr Zeit, in dem du manche Aufgaben abgibst.

Wozu solltest du deine Woche richtig planen?

Planung ist das halbe Leben, sagt man. Denn mit einem gut durchdachten Wochenplan arbeitest du nicht nur effektiver, du gewinnst auch mehr Zeit für die Dinge, die dir am Herzen liegen. Aber wie schafft man es, die Woche realistisch zu konzipieren und Ziele einzuhalten? 

Der richtige Zeitpunkt für die Wochenplanung

Statt dir am Sonntag bereits den Kopf über die kommende Woche zu zerbrechen, solltest du versuchen, noch nicht an die Arbeit zu denken. Triff dich lieber mit Freunden, geh spazieren oder ins Kino – bis zum Arbeitsbeginn am Montag bleiben deine Gedanken frei von Arbeitsthemen. Gerade wenn du weißt, dass am Wochenende wichtige Infos eintrudeln, ist der Montag auch der optimale Tag für deine Wochenplanung. Stehen im Laufe des Vormittags Jour-Fixes oder Meetings an, solltest du dir am Nachmittag Zeit dafür nehmen, die Woche in geordnete Bahnen zu lenken. Auch der Freitag kann ein toller Tag für die Planung der kommenden Woche sein. Ein Pluspunkt: Du startest viel entspannter ins Wochenende und sparst dir den Stress am Montag.

Die richtige Methode, um deine Woche zu planen

Bevor du an die konkrete Planung gehst, solltest du zuerst klären, wie du deine Termine und Aufgaben im Überblick behalten willst: auf deinem Kalender, verschiedenfarbigen Post-its, einer To-do-Liste, digital oder ausgedruckt?

 

Wichtig dabei ist, dass du dich möglichst für eine Variante entscheidest, sonst wirds unübersichtlich. Die Gestaltung deiner Listen oder deines Kalenders kann dabei übrigens erfolgsentscheidend sein. Denn was schön aussieht, sehen wir gern an. Also keine Scheu vor Farben.

 

Ganz im Gegenteil: Farbig markierte Tasks können ein Wegweiser durch Prioritäten oder Arten von Aufgaben sein.

Termine eintragen: Alles zu seiner Zeit

Sobald du deine Planungsmethode gewählt hast, wird es Zeit, deine Termine zu strukturieren. Wichtig ist dabei, dass du sowohl deine beruflichen als auch deine privaten Termine und Aufgaben als gleichwertig wahrnimmst. Ein guter Wochenplan soll dir schließlich dabei helfen, mehr Zeit für deine Lieblingsbeschäftigungen zu haben.

Dazu befolgst du am besten folgende Schritte:

  1. Fixtermine eintragen: Meetings, Arztbesuche, Kurse oder Proben …
  2. Flexible Termine priorisieren: Recherchen, Sporteinheiten, Hausarbeit …
  3. Flexible Termine eintragen
  4. Relevante Termine in gemeinsame/öffentliche Kalender eintragen oder Zeitfenster blockieren

Planung ist das halbe Leben

Bei aller Euphorie, die beim Planen entstehen kann, darfst du die wichtigste Regel nie außer Acht lassen: 50 Prozent deiner Zeit bleibt frei. Diese Zeit nützt du für Pausen, unvorhersehbare Dinge, wenn Aufgaben länger dauern als gedacht, oder – und vielleicht am wichtigsten – für das, worauf du gerade Lust hast.


Den Plan durchziehen: So gelingts

Nachdem der Plan steht, ist es an dir, ihn auch umzusetzen. Dabei helfen dir einerseits die im Team-Kalender für dich reservierten Zeitfenster, andererseits aber vor allem deine Willensstärke:

Ein klares Nein ist wahrscheinlich das wichtigste Wort für die erfolgreiche Umsetzung deiner Pläne.

Dabei hast du stets deinen Plan im Blick: Unvorhergesehene Aufgaben kannst du so lange annehmen, bis du maximal drei Viertel deiner Zeit verplant hast. Ein Viertel deiner Woche sollte dir als unverplante Zeit übrig bleiben – Sporteinheiten, Hobbys und Haushalt bereits abgezogen. So hast du genug Luft zum Durchatmen, Abschalten und Auftanken für die nächste Woche.

Der "DR.YU FOR YOU" Podcast

Hol' dir deine EXTRA Portion Lebensenergie!
Kategorien
Blog Podcast

Gesagt, getan! – Sei bescheiden in Worten und fleißig in Taten.

Gesagt, getan! - Sei bescheiden in Worten und fleißig in Taten.

Bescheidenheit in Worten und fleissig in Taten, ist eine wertvolle Tugend, die wir uns aneignen sollten.

 

Kennst du den Typen, der immer groß posaunt, was er nicht alles kann und gemacht hat und machen wird. Und wenn du ihn eine paar Jahre später triffst, dann sitzt er immer noch am gleichen Fleck, gleich gekleidet und prahlt mit den gleichen Worten!

 

Prinzipiell spricht nichts dagegen von seiner Vergangenheit zu sprechen und von der seinen Zukunftsvisionen zu erzählen.

 

Ganz im Gegenteil, durch das Aussprechen wird einem oft dazu noch einiges bewusst und es manifestiert sich auf verstärkter in unseren Gedanken!

 

Aber dennoch fehlt noch ein ganzwesentlicher Teil, wenn nicht sogar der Teil, der am wichtigsten ist, nämlich seine Gedanken, seine Worte, seine Vorhaben auch umzusetzen.

 

Ich kenne so viele Menschen, die seit Jahren, ja Jahrzehnten von Dingen träumen, aber nicht ins Tun kommen!

Warum ist das so? Was hält viele von uns ab? Welches Verhalten trägt dazu bei, eben nicht ins Tun zu kommen?

 

Ein Bestandteil des Nicht-Tuns ist auch außer meiner Sicht die Angst!

 

Die Angst es nicht auf die Reihe zu bekommen, die Angst zu scheitern, die Angst vor dem Neuen!

 

Doch woher rührt diese Angst? Es hat sehr viel mit dem Selbstbewusstsein zu tun, mit dem Vertrauen in sich selbst. Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen und behaupten es liegt ein Defizit im Bereich des Urvertrauens vor, basierend auf einer oder mehreren Erfahrungswerten aus der Vergangenheit. Diese Erfahrungen gilt es aus dem Unterbewusstsein ans Tageslicht zu holen und sie aufzulösen.

 

Nur wenn wir uns vertrauen, können wir das Rennen gewinnen!

 

Was nützt es dir einen Ferrari zu haben, aber diesen immer nur in der Garage zu lassen und nicht bei den etlichen Rennen anzutreten, bei denen du als Sieger hervorgehen könntest. Lerne mit dem Supercar zu fahren, von Gang zu Gang zu schalten!

 

Mache regelmäßig einen Boxenstopp, schmiere die Gelenke, kümmer dich um den besten Tankinhalt und trau dich Gas zu geben!

 

Daher ist der erste Weg MACHE, TUE, KOMM IINS HANDELN, MACH FEHLER, aber mache, mache, mache!

 

Setze die Willenskraft in Gang!

Im Fachlatein nennen die Psychologen das „Volition“. Die wichtigste Unterscheidung, die du zwischen Motivation und Volition kennen solltest ist die, dass sich ein Ziel setzen (Motivation) und es auch wirklich umsetzen (Volition) zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind.

 

Die Motivation ist dein Kickstarter und bringt die Volition erst so richtig in Gang. Ohne Volition- das heißt vor allem Willenskraft– wird es dir nicht gelingen, deine wohlüberlegten Ziele zu erreichen, dein „Warum“, auch langfristig umzusetzen.

 

Warum brauchst du die Willenskraft, um richtig ins Tun zu kommen?

 

Wenn es dir nicht gelingt, die Bedürfnisse, die mit deinem Ziel konkurrieren, mal hinten anzustellen, dann wird das nichts.

 

Deine Vorsätze werden dir wahrscheinlich nicht unbedingt leicht von der Hand gehen, sondern etliches deiner Energie kosten.

Vom Denker zum Macher

In jedem Fitnessratgeber taucht immer mal wieder der Tipp auf, sich mit Freunden für einen festen Termin zu verabreden, um Sport zu machen. Du wirst dich verpflichteter fühlen und auch dann hingehen, wenn du eigentlich gerade Null Bock auf Auspowern hast, sondern am liebsten auf der Couch liegen bleiben würdest.

 

Diese Verpflichtung, die du gegenüber deinen Freunden aufbringst, kannst du dir auch ganz einfach selbst gegenüberbringen. Ein inneres Commitment, das du mit dir eingehst.

 

Eine Möglichkeit, diese Selbstverpflichtung nicht nur einfach irgendwo herumschwirren zu haben, sondern konkret festzulegen ist es, dir einen Spot im Kalender zu blocken, an dem du einen Termin ausmachst mit dir selbst.

 

Damit hast du schriftlich fixiert, wann, wie und wo du dein Ziel umsetzt und quasi ein „Date“ mit dir selbst hast. Mit dieser Verpflichtung dir selbst gegenüber wird es dir viel schwerer fallen, dich herauszureden. Oder hast du schon einmal ein Treffen mit deiner besten Freundin abgesagt, weil du einfach nicht aus deinem warmen Bettchen aufstehen wolltest?

Die 10-Minuten-Methode und der Charme von Experimenten

Eine weitere ganz praktische Möglichkeit, deine Willenskraft anzukurbeln, ist die „10-Minuten-Methode“.

 

Fange eine Aufgabe, die du dir vorgenommen hast, einfach mal an und nehme dir vor, sie 10 Minuten durchzuhalten. Wenn du nach 10 Minuten immer noch dransitzt und gar nicht gemerkt hast, wie die Zeit umgegangen ist, ist doch super!

 

Wenn nicht, dann hast du wenigstens diese 10 Minuten, die du dir vorgenommen hast, durchgehalten- und damit deine Motivation schon in Volition „verwandelt“.

Von Keksen und Radieschen

Eine weitere ganz praktische Möglichkeit, deine Willenskraft anzukurbeln, ist die „10-Minuten-Methode“.

 

Fange eine Aufgabe, die du dir vorgenommen hast, einfach mal an und nehme dir vor, sie 10 Minuten durchzuhalten. Wenn du nach 10 Minuten immer noch dransitzt und gar nicht gemerkt hast, wie die Zeit umgegangen ist, ist doch super!

 

Wenn nicht, dann hast du wenigstens diese 10 Minuten, die du dir vorgenommen hast, durchgehalten- und damit deine Motivation schon in Volition „verwandelt“.

Von Keksen und Radieschen

Manchmal gibt es bestimmt auch bei dir Tage, an denen es dir so mega schwerfällt, dich aufzuraffen.

 

Darf ich dir mal etwas sagen? Das ist ganz normal.

 

Schon in den 90er Jahren führten Roy Baumeister und seine Kollegen, alles renommierte Psychologen der Stanford Universität, ein sehr spannendes Experiment durch, in dem sie genau diesen Effekt untersuchten.

 

Sie führten ihre Versuchspersonen in einen Raum, in dem lecker duftende Kekse mit Schokostückchen lagen. Na? Läuft dir da auch schon ein kleines bisschen das Wasser im Mund zusammen?

 

Dann geht es dir genauso, wie den meisten Versuchsteilnehmern. Das Doofe war nur, dass die eine Hälfte die Kekse gar nicht essen durfte, dafür aber Radieschen bekam, von denen sie so viel essen konnte, wie sie wollte. Die andere Hälfte durfte munter so viele Kekse futtern, wie sie Lust hatte.

 

In einer späteren Konzentrationsaufgabe kam heraus, dass die Personen, die nur Radieschen essen durften, viel größere Schwierigkeiten hatten, sich zu konzentrieren und an den Aufgaben dranzubleiben als die andere Hälfte.

 

Baumeister nannte diese Anstrengung, gegen welche die eine Hälfte der Menschen anzukämpfen hatte, während sie sich nur mit Radieschen begnügen durfte, Selbstregulation. Also die Selbstdisziplin, die du aufbringen musst, um deine Ziele zu erreichen.

 

Das kostet uns aber Energie.

 

Und diese Energie hast du an einer späteren Stelle dann nicht mehr zur Verfügung.

Der perfekte Tag

Ziemlich clever umgesetzt hat diese Erkenntnisse Patric Heizmann mit seinem Ernährungskonzept „der perfekte Tag“.

Er sagt: Ändere nicht deine Ernährung an 7 Tagen in der Woche, sondern bestimme zu Beginn einen einzigen Tag in der Woche, an dem es dir gelingt, alles, was du dir vorgenommen hast, umzusetzen.

Wenn du diesen „perfekten Tag“ etabliert hast, dann wird es dir auch automatisch leichter fallen, den Schweinehund nochmal zu überwinden und von der Couch aufzustehen, wenn du erst einmal gemerkt hast, welches gute Gefühl dieser Tag in dir auslöst.

 

Daniela Blickhan, meine Ausbilderin in positiver Psychologie, sagte immer: Hänge die Latte so niedrig, dass es schwieriger ist, darunter durchzulaufen als drüberzusteigen…

Der "DR.YU FOR YOU" Podcast

Hol' dir deine EXTRA Portion Lebensenergie!
Kategorien
Blog Podcast

Eine(e) Mann (Frau) ein Wort – So schaffst du echtes Vertrauen!

Eine(e) Mann (Frau) ein Wort – So schaffst du echtes Vertrauen!

Was für ein Mensch bin ich, wenn ich nicht zu einem Versprechen stehe?
Wenn Menschen mit mir rechnen und ich lass sie im Regen stehen?Wenn Menschen einen Teil Ihres Lebens auf ein Wort von mir aufbauen und ich lass diese dann fallen?

 

Leider passiert so etwas viel zu häufig und es fallen dann bei den „Unzuverlässigen“ im inneren Dialog Worte wie: Jetzt habe ich keine Lust. Ich bin mir jetzt am nächsten. Da hat er jetzt halt Pech gehabt.

 

Ich finde, ohne Entschuldigung im reinen Eigennutz bewusst sein Wort zu brechen als eines der schlimmsten Taten, die man einen anderen Menschen antun kann.

 

Welche Regeln sind zu befolgen um sein Wort zu halten:

  1. Im Vorhinein sich klar sein, ob ich das was ich zu sage auch halten kann
  2. Wenn ich merke, dass ich es nicht halten kann, sofort meinen Gegenüber (Chef, Freund, Arbeitskollege, Partner) Bescheid geben, dass ich es nicht halten kann und bis wann und wenn überhaupt ich es schaffen kann. Hier ist man auch eine Erklärung schuldig, warum das gegebene Wort eben nicht gehalten werden kann.

Wird das Wort vorsätzlich ohne Information gebrochen, so hat das verheerende Auswirkungen auf die Vertrauensbasis der Person:

  1. man wird ihr kein Vertrauen mehr entgegenbringen
  2. der Chef denkt über eine Kündigung nach
  3. der Partner oder Freund über die Trennung

Warum ist Vertrauen bzw. „Wort zu halten“ so wichtig?

Stellen wir uns mal vor du bist in einem Arbeitsprozess in einer Firma integriert und jeder Arbeitsprozess baut auf eine To-do-Liste eines Mitarbeiters auf.

 

Einer recherchiert zum Beispiel im groben Informationen, der andere detailliert diese, der dritte schreibt diese dann auf und der vierte liest diese dann Probe und der fünfte schreibt den Bericht und bringt diesen dann dem Chef, der darauf basierend und vertrauend am nächsten Tag einen Vortrag dazu hält.

 

Wenn jetzt auch nur einer seiner Arbeit nicht nachgeht, dann wird das Resultat mies bis schlecht sein. Es ist wichtig, dass jeder seiner Aufgabe genau nachkommt.

 

Stell dir vor im Bau eines Fahrzeugs wird eine Schraube weggelassen oder ein Teil des Motors vergessen. Jede Nichteinhaltung birgt eine Gefahr bzw. bringt ein fehlerhaftes Resultat mit sich.

 

Verspreche ich jemanden das ausgeborgte Ladekabel für seinen Computer bis 16 Uhr vorbeizubringen, weil er dann sich für eine Studienarbeit vorbereiten muss und ich bring ihm diesen erst um 20 Uhr, dann verliert die Person 4 Stunden und das Vertrauen in mich. Es entsteht hier eine win-lose-Situation.

 

Wenn ich einen Termin um 10 Uhr habe und tauche erst um 10.15 Uhr auf, dann kann es sein, dass die Person schon wutentbrannt von dannen gezogen ist bzw. wegen mir sich zum nächsten Termin verspätet und ich dadurch der Person den ganzen Tag Stress bereite. Eventuell hat die Person um den Termin pünktlich wahrzunehmen einen Babysitter organisiert und dafür 20 Euro bezahlt oder ist von der Nachtschicht kommend mit nur 2 Stunden Schlaf extra aufgestanden um zu deinem Termin zu kommen usw. Es gibt hier unzählige Beispiele.

 

Daher, wenn ich den Termin nicht halten kann, dann gebe ich zumindest Bescheid und entschuldige mich mit der wahrheitsgetreuen Begründung. Zuverlässigkeit und Vertrauen bringt diese Charaktereigenschaft mich sich.

 

Die Definiton von Vertrauen

Das Gegenteil zu Vertrauen ist Misstrauen.

 

Vertrauen ist als Wort seit dem 16. Jahrhundert bekannt (althochdeutsch: „fertruen“, mittelhochdeutsch: „vertruwen“) und geht auf das gotische trauan zurück. Das Wort „trauen“ gehört zu der Wortgruppe um „treu“ = „stark“, „fest“.

Die 6 Grundregeln des Vertrauens

1) Psychologie: Vertrauen ist ein erlerntes Verhalten

Laut Definition ist Vertrauen „die subjektive Überzeugung (oder auch das Gefühl) von der Redlichkeit einer anderen Person“. Wer vertraut, glaubt, dass die Aussagen oder Handlungen des anderen wahr und aufrichtig sind. Ohne dieses Vertrauen funktioniert keine Gesellschaft. Es ist der Kitt, der (vertrauensvolle) Beziehungen erst ermöglicht. Private genauso wie berufliche.

Warum ist das so?

Der einfache Grund: Vertrauen ist ein erlerntes Verhalten, das bis in die Kindheit zurückreichen kann. Unsere Vertrauensseligkeit entstammt im Kern zwei Komponenten:

  • dem Selbstvertrauen, also der Zuversicht in die eigenen Fähigkeiten;
  • und dem Fremdvertrauen gegenüber anderen Menschen.

Beides sind dem Wesen nach Erfahrungswerte: Wer früh gelernt hat, dass er Erfolge aufgrund seines Könnens wiederholen kann und dass die Mehrheit der Menschen Vertrauen belohnt, bleibt auch später vertrauensvoll bis vertrauensselig. Man könnte auch sagen… Vertrauen ist eine erlernte Entscheidung.

 

2) Je höher der Intelligenzquotient eines Menschen ist, desto vertrauensseliger ist er oder sie auch.

Das ist das Ergebnis einer Studie der Oxford Universität. Natürlich ist damit nicht „blindes Vertrauen“ gemeint. Vielmehr vermuten die Wissenschaftler, dass hohe Intelligenz mit besserer Menschenkenntnis korreliert.

Oder anders gesagt: Smarte Menschen wissen andere besser einzuschätzen und damit auch eher, wem sie vertrauen können und wem nicht.

Das hat sogar finanzielle Auswirkungen: Als Jeffrey Butler, Paola Giuliano und Luigi Guiso von der Universität von Kalifornien in Los Angeles über Vertrauen forschten, stellten sie fest: Wer viel vertraut, verdient bis zu 20 Prozent mehr als jene mit großem Misstrauen.

 

3) Vertrauen können hilft Beziehungen

Ein Grund für die anhaltende Zuversicht ist deren positive Wirkung – auf uns und andere.

Schon 1968 führten die Psychologen Robert Rosenthal und Lenore Jacobson ein Experiment an amerikanischen Schulen durch, das in die Literatur als Rosenthal- oder Pygmalion-Effekt einging. Dazu teilten sie einigen Lehrern mit, dass sie aufgrund bisheriger Leistungen im kommenden Schuljahr eine Klasse übernehmen dürften, die sich aus den intelligentesten und besten Schülern zusammensetze.

Nach Ablauf des Schuljahres waren diese Klassen deutlich besser als die anderen, ihre Noten, selbst der IQ der Schüler lag rund 20 Punkte höher als beim Durchschnitt. Nur hatten die Psychologen gelogen: Die Klassen setzten sich gar nicht aus den Besten zusammen, sondern aus einer Zufallsauswahl. Weil aber die Schüler selbst glaubten, zu den Besten zu gehören, und auch die Lehrer ihnen mehr zutrauten, stieg die Leistungs- und Lernkurve.

Der zweite Grund: Vertrauen vollbringt ein kleines kognitives Wundee.

 

4) Vertrauen minimiert Komplexität

Wir alle würden wohl früher oder später verrückt werden, wenn wir allem Neuen oder jedem fremden Menschen mit Angst, Abwehr und Misstrauen begegnen würden.

Das gilt noch mehr im Berufsleben: Hier kommt hinzu, dass kaum einer von uns einen vollständigen Überblick über das Geschehen in seinem Unternehmen haben dürfte, nicht einmal die Chefs. Deshalb müssen wir uns schlicht auf manche Aussagen von Kollegen, Zulieferern und Kunden verlassen.

 

5) Das Paradoxon des Vertrauens

Letztlich wünschen sich alle ein Betriebsklima, das von Vertrauen und gegenseitigem Respekt geprägt ist. Aber ist das auch realistisch?

Spätestens an dieser Stelle wird das sogenannte „Paradoxon des Vertrauens“ offenbar: Trotz der Vorzüge des Vertrauens, geht es im Job oft anders zu: Das Klima ist geprägt von Machtspielen, Konkurrenzdenken, Schuldzuweisungen oder mal mehr, mal weniger versteckten Anfeindungen. Oder anders formuliert: Je lauter der Wunsch nach einem vertrauensvollen Umfeld, desto weiter entfernt ist die Realität davon. Sonst müsste man das Vertrauen wohl auch nicht ständig einfordern.

 

6) Vertrauen und Vertrautheit: Ein Unterschied.

Eine spannende Studie der Universität von Kalifornien in Berkeley kam vor einiger Zeit zu dem Ergebnis, dass wir schon nach 20 Sekunden instinktiv entscheiden, wem wir vertrauen können – und wem nicht. Das gilt vor allem für Menschen mit hoher Empathie. Allerdings – und das muss man auch sagen – ist dies zu dem Zeitpunkt nur ein Bauchgefühl. Ein Restmisstrauen bleibt immer.

 

Aber warum ist das so? Warum vertrauen und misstrauen wir gleichermaßen, obwohl ersteres doch eigentlich die größeren Vorteile hat?

  • Vertrautheit entsteht, wenn man sich besser kennenlernt, eine Weile zusammenarbeitet oder miteinander Geschäfte macht.
  • Die jedoch dem Vertrauen innewohnende Gewissheit, sich auf den anderen wirklich verlassen zu können, entsteht erst unter Krisenbedingungen.

Es sind allein solche Schlechtwetterphasen, die den Rahmen für die anschließende Metamorphose bilden, in der sich die Vertrautheit bewährt und in Vertrauen verwandelt.

Der "DR.YU FOR YOU" Podcast

Hol' dir deine EXTRA Portion Lebensenergie!
Kategorien
Blog Podcast

Autorin & Mentaltrainerin Jeanne Jirges im Interview

Autorin & Mentaltrainerin Jeanne Jirges im Interview

Jeanne Jirges ist diplomierte Pädagogin, Schauspielerin und Mentaltrainerin.

 

In ihrem Buch “Ich Scheiß Auf Meine Depression” beschreibt sie den persönlichen Kampf mit Depression und zeigt ihren persönlichen Weg aus der Verzweiflung. 

 

Dank dieser Erfahrung hat sie Methoden entwickelt, die jeden aus einer depressiven und selbstzerstörerischen Denkweise holen können. 

 

Diese Einsichten sowie andere Tipps und Interviews teilt sie mit ihren Zuhörern auf ihrem Podcast “Deeptalk Cafe”.

 

In diesem Interview geht Jeanne unter anderem auf Themen, wie Selbstrespekt, Toleranz, unsere Fehlerkultur und Mindsettraining ein.

 

Viel Spaß beim Hören! 

Der "DR.YU FOR YOU" Podcast

Hol' dir deine EXTRA Portion Lebensenergie!
Kategorien
Blog Podcast

Booster dein Leben! – Alte Kampfeskunst gegen Schweinehund. – Ein Radiointerview

Booster dein Leben! - Alte Kampfeskunst gegen Schweinehund. - Ein Radiointerview

1) Herr Held, wie sportlich muss ich sein, um gegen meinen Schweinehund anzutreten?

 

Das hat mal zunächst nichts miteinander zu tun. Denn sowohl Unsportliche als auch Supersportler haben den inneren Schweinehund als Gegner. Wobei im Bezug auf Sport hat ein Supersportler gelernt den Schweinehund im Zaum zu halten. Er hat seine Gewohnheiten in Sachen Sport perfektioniert. Ebenso der Kampfkunstmeister. Er weiß ganz genau, wie gut es ihm tut und was ihm in seinem Weiterkommen oder seinem Stressausgleich fehlen würde und daher lässt er es einfach nicht zu.

 

2) Also geht es um Techniken, ohne dass ich körperlich kämpfe?

 

Im Bezug auf den inneren Schweinehund geht es, wie das Wort schon sagt, mehr um die innere Einstellung und Justierung seiner Routine, seines Verhaltens im Alltag. Wenn man denn inneren Schweinehund mal überwunden hat und ins Tun – sprich zum Sport kommt – fällt es einem eh nicht mehr schwer! Im Gegenteil man fühlt sich gut und ist erleichtert und froh doch noch mit dem Workout bekommen zu haben.

 

Durch Kampfkunst schulst Du Deinen Willen, Dein Durchhaltevermögen und die Geduld an Dingen dranzubleiben. Du weißt genau, dass die kleinen täglichen Entbehrungen einen massiven Zuwachs an Energie und Lebensfreude bedeuten.

 

3) Welche alten Geheimnisse sind das denn?

 

Es ist die Disziplin, die Geduld und Ausdauer an Dingen dranzubleiben und wenn es mal schwer wird eben nicht aufzugeben, sondern weiterzumachen und es nochmals immer wieder zu versuchen bis es letztendlich gelingt. Die Kampfkunst ist hier wahrlich eine Lebensschule, weil Techniken, Energie, Atmung, technische Ausführung und vieles mehr erreichen nur dann den Meistergrad, wenn Du den inneren Schweinehund besiegt hast.

 

4) Also geht es beispielsweise darum, mir mein Ziel auszumalen, es fest vor Augen zu haben?

 

Ein Ziel im Auge zu haben und die kleinen Schritte bis zum Erreichen zu feiern, sind definitiv eine der Hauptmotivationen! In den Kampfkünsten haben wir die Gürtel und mit jedem Erreichen eines Gurtes wächst unsere Motivation und der Spass und die Freude an der Sache, weil wir mehr kennen und können in diesem Bereich.

 

5) Ist es auch wichtig, Dinge wegzulassen, die mich behindern oder aufhalten?

 

Auf jeden Fall. Wir sprechen hier von der sogenannten Vermeidungsstrategie. Wenn ich weiß, nicht widerstehen zu können, wenn ich die Schokolade in meiner Tasche habe, dann habe ich sie auch nicht in meiner Tasche! Ich kaufe sie nicht ein und plane vor.

Genauso kann ich, wenn ich weiß, ich brauche zu Beginn einen sozialen Ansporn, meine Freunde einladen, mit mir den Sport zu beginnen. Wir legen dabei auch klar fest, dass man immer nur zum Sport motivieren darf und auf keinen Fall davon abhalten.

Der "DR.YU FOR YOU" Podcast

Hol' dir deine EXTRA Portion Lebensenergie!
Kategorien
Blog Podcast

Dr. YU im Interview mit Verlegerin, Autorin & Mentorin Dr. Beate Forsbach

Dr. YU im Interview mit Verlegerin, Autorin & Mentorin Dr. Beate Forsbach

In dieser Podcast-Folge interviewt Dr. Beate Forsbach Dr. YU zu seinem Buch „Dein Weg zum Meister“. Wenn du dich schon lange fragst, wie du alte Verhaltensmuster aufbrechen kannst und dich selbst zum Meister deines Lebens machst, dann höre unbedingt in den Podcast hinein.

 

Mach dein Leben zu einem Meisterwerk!

 

Hier kannst du das Buch auf Amazon erwerben.

 

Viel Spaß beim Hören dieser Folge!

Der "DR.YU FOR YOU" Podcast

Hol' dir deine EXTRA Portion Lebensenergie!
Kategorien
Blog Podcast

Die andere Seite der Medaille: Sei ein guter Verlierer!

Die andere Seite der Medaille: Sei ein guter Verlierer! - Ein Interview mit Dr. YU

Sieger und Verlierer

Es gibt kaum ein anderes Turnier, bei dem die Menschen so live und nahe dabei sein können beim Gewinnen und Verlieren wie bei den Olympischen Spielen. Auch die Winterspiele in Peking zeigten gute und schlechte Verlierer. Oder ist das doch zu einfach und zu platt gesagt? Sehen wir da vielleicht zum einen Menschen, die viel Selbstvertrauen haben und in sich ruhen – und auf der anderen Seite welche, die emotional sind, vielleicht zu viel wollen und die zu ehrgeizig sind?

 

In diesem Interview gehe ich auf das Thema “Verlieren mit Würde!” ein.

1) Herr Dr. Held, macht es einen Unterschied, ob man den Sieger sympathisch findet?

Seitens des Zuschauers ist es wohl egal, ob er einen Athleten sympathisch findet oder nicht. Hier zählt die Leistung. Eines ist aber klar: exzentrische Sportler polarisieren!

 

Manche finden sie menschlich super und anderen sträubt es fast die Haare. Aber wenn sie abliefern haben sie in jedem Fall den Respekt und die Anerkennung für Ihre Leistung und das ist das was zählt – das Ergebnis!

 

Seitens des Schiedsrichters schaut es schon anders aus, wenn es um Bewertungen einer Leistung oder einer Situation geht. Hier ist der Schiedsrichter geschult neutral zu entscheiden und das wird er auch gerade im olympischen Bereich besser können als der Durchschnittsmensch, aber er bleibt dennoch das, was er ist, nämlich ein Mensch und ist daher immer auch subjektiv beeinflusst.

2) Grundsätzlich geht es also um Enttäuschung oder Missgunst?

Was das Verlieren angeht, so geht es gerade in so einem hochklassigen Bereich darum, dass die Athleten ihr ganzes Leben diesem einem Moment widmen. Das bringt zwangsläufig eine Enttäuschung über sich selbst mit sich, wenn man am Tag X nicht abliefert.

 

Ich denke, Missgunst ist hier weniger das Thema, da sich jeder Athlet bewusst ist, dass der andere es einfach auf den Punkt gebracht hat. Hier entscheidet oft die Tagesverfassung und vor allem die mentale Komponente!

3) Können Emotionen so weit gehen, jemandem den Handschlag zu verweigern, und dann tut es einem hinterher leid?

Manchmal ist man überwältigt von seiner Enttäuschung und dem Gefühl des Versagens. Oder man möchte es einfach nicht wahrheissen und versucht die Schuld bei den äußerlichen Zuständen zu finden und denk sich Dinge wie:

 

  • „Der wurde begünstigt!“
  • „Das Schiedsgericht hat mich benachteiligt!“

…. aber in der olympischen Liga ist so ein Verhalten eher eine Seltenheit!

4) Kann man das gute Verlieren irgendwie üben?

Mit der Einstellung „Dabei sein ist alles“ tut man sich sicher leichter!

 

Man nimmt sich auch den Druck und man weiß nur allzugut, dass dann die besten Leistungen kommen, wenn man frei von Erwartungen im Kopf ist und wirklich in der Sache selbst aufgeht!

5) Gibt es eigentlich auch schlechte Sieger?

Natürlich gibt es hier genauso wie den schlechten Verlierer auch den arroganten Überflieger. Doch Vorsicht nach dem Aufstieg in allzu hohe Sphären vom Verhalten, kommt dann auch ein umso tieferer Fall.

Der "DR.YU FOR YOU" Podcast

Hol' dir deine EXTRA Portion Lebensenergie!