Erfolgsunternehmer, Autor, Speaker, Sportwissenschaftler und Taekwondo-Großmeister

zwei fechter, ein sieger ein verlierer

Die andere Seite der Medaille: Sei ein guter Verlierer! - Ein Interview mit Dr. YU

Sieger und Verlierer

Es gibt kaum ein anderes Turnier, bei dem die Menschen so live und nahe dabei sein können beim Gewinnen und Verlieren wie bei den Olympischen Spielen. Auch die Winterspiele in Peking zeigten gute und schlechte Verlierer. Oder ist das doch zu einfach und zu platt gesagt? Sehen wir da vielleicht zum einen Menschen, die viel Selbstvertrauen haben und in sich ruhen – und auf der anderen Seite welche, die emotional sind, vielleicht zu viel wollen und die zu ehrgeizig sind?

 

In diesem Interview gehe ich auf das Thema “Verlieren mit Würde!” ein.

1) Herr Dr. Held, macht es einen Unterschied, ob man den Sieger sympathisch findet?

Seitens des Zuschauers ist es wohl egal, ob er einen Athleten sympathisch findet oder nicht. Hier zählt die Leistung. Eines ist aber klar: exzentrische Sportler polarisieren!

 

Manche finden sie menschlich super und anderen sträubt es fast die Haare. Aber wenn sie abliefern haben sie in jedem Fall den Respekt und die Anerkennung für Ihre Leistung und das ist das was zählt – das Ergebnis!

 

Seitens des Schiedsrichters schaut es schon anders aus, wenn es um Bewertungen einer Leistung oder einer Situation geht. Hier ist der Schiedsrichter geschult neutral zu entscheiden und das wird er auch gerade im olympischen Bereich besser können als der Durchschnittsmensch, aber er bleibt dennoch das, was er ist, nämlich ein Mensch und ist daher immer auch subjektiv beeinflusst.

2) Grundsätzlich geht es also um Enttäuschung oder Missgunst?

Was das Verlieren angeht, so geht es gerade in so einem hochklassigen Bereich darum, dass die Athleten ihr ganzes Leben diesem einem Moment widmen. Das bringt zwangsläufig eine Enttäuschung über sich selbst mit sich, wenn man am Tag X nicht abliefert.

 

Ich denke, Missgunst ist hier weniger das Thema, da sich jeder Athlet bewusst ist, dass der andere es einfach auf den Punkt gebracht hat. Hier entscheidet oft die Tagesverfassung und vor allem die mentale Komponente!

3) Können Emotionen so weit gehen, jemandem den Handschlag zu verweigern, und dann tut es einem hinterher leid?

Manchmal ist man überwältigt von seiner Enttäuschung und dem Gefühl des Versagens. Oder man möchte es einfach nicht wahrheissen und versucht die Schuld bei den äußerlichen Zuständen zu finden und denk sich Dinge wie:

 

  • „Der wurde begünstigt!“
  • „Das Schiedsgericht hat mich benachteiligt!“

…. aber in der olympischen Liga ist so ein Verhalten eher eine Seltenheit!

4) Kann man das gute Verlieren irgendwie üben?

Mit der Einstellung „Dabei sein ist alles“ tut man sich sicher leichter!

 

Man nimmt sich auch den Druck und man weiß nur allzugut, dass dann die besten Leistungen kommen, wenn man frei von Erwartungen im Kopf ist und wirklich in der Sache selbst aufgeht!

5) Gibt es eigentlich auch schlechte Sieger?

Natürlich gibt es hier genauso wie den schlechten Verlierer auch den arroganten Überflieger. Doch Vorsicht nach dem Aufstieg in allzu hohe Sphären vom Verhalten, kommt dann auch ein umso tieferer Fall.

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