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Laute Stimmen gegen Einsamkeit: ein Projekt der Social City Wien – Interiew mit Johannes Gorbach (2022)

Laute Stimmen gegen Einsamkeit! Ein Projekt der Social City Wien

Projektleiter Johannes Gorbach im Interview bei YU-Taekwondo.

In dieser Podcast-Folge interviewt YU-Taekwondo Projektmanager Stefan Hasenauer den leitenden Projektleiter der Social City Wien, Johannes Gorbach. 


Das Thema des heutigen Gesprächs ist soziale Isolation und Einsamkeit und die Social City Kampagne #LauteStimmenGegenEinsamkeit.


Stefan Hasenauer: Grüß dich, Johannes! Du bist Projektleiter bei Social City, einer Plattform für gesellschaftliche Innovation. Kannst du dich zu Beginn bei unseren Lesern vorstellen und sagen uns sagen was du so machst?

Johannes Gorbach: Hallo Stefan! Vielen Dank für die Einladung, ich freue mich sehr, dass wir heute beisammensitzen. Wie schon gesagt, bin ich Projektleiter bei der Social City Wien. Das ist eine Non-Profit Organisation und wir setzen das Projekt „Plattform gegen Einsamkeit“ gemeinsam mit dem Sozialministerium um.

Warum beschäftigen wir uns mit diesem Thema?

Während der Pandemie haben viele Leute erfahren wie es ist, wenn man von anderen isoliert ist und sich alleine fühlt. Das Problem der Einsamkeit ist aber kein neues Phänomen, sondern war schon vor der Pandemie etwas, das viele Menschen in Österreich und Europa betroffen hat.

Wir Menschen haben als soziale Wesen schon immer Einsamkeit erfahren, jedoch bekommt es gerade in unserer modernen Welt eine neue Dimension. Deswegen müssen wir als Gesellschaft darauf achten und dem entgegenwirken.

Stefan Hasenauer: Wer sind denn eure Projektpartner bzw. wie setzt ihr eure Projekte um?

Johannes Gorbach: Wir bringen in Wien und darüber hinaus unterschiedliche Gesellschaftsbereiche zusammen, z.B. aus der Stadtverwaltung, der Stadtpolitik, dem sozialen Sektor, dem Pflegesektor, der Zivilgesellschaft, Bildung, Sport, aus der Freiwilligenarbeit, etc. So kommen zu zukunftsorientieren Innovationsthemen unterschiedliche Menschen mit verschiedenen Perspektiven zusammen.

2018 hatten wir einen Innovations-Workshop bei dem wir nach Querschnittsthemen gesucht haben, welche viele unterschiedliche Bereiche unserer Gesellschaft betreffen. Dabei hat sich das Thema Einsamkeit und soziale Isolation als roter Faden, der sich durch so gut wie alle Gesellschaftsbereiche zieht, abgezeichnet.

Das Problem ist, dass man nur Teillösungen aus dem eigenen Bereich schaffen kann und, dass man stattdessen bereichsübergreiffend denken muss. Somit haben wir das Thema bei uns aufgenommen und bieten nun einen Rahmen für bereichs-übergreiffende Zusammenarbeit.

Das Thema Einsamkeit ist vor allem eine psychosoziale Herausforderung auf der individuellen Ebene und auf der gesellschaftlichen Ebene. Hier werden wir ganz stark von kompetenten Fachkräften unterstützt, sowie auch auf Bundesebene vom Sozialministerium.

Stefan Hasenauer: Wie würdest du Einsamkeit definieren?

Johannes Gorbach: Ich denke das Grundgefühl kennt jeder. Die wichtigste Unterscheidung, meiner Meinung nach, ist zwischen „alleine sein“ und „einsam sein“.


Alleine sein muss nicht unbedingt etwas Schlechtes sein. Es bedeutet einfach, dass keine anderen Menschen um dich herum sind. Oft ist man auch gerne alleine und sucht diesen Zustand aktiv, wenn man z.B. Abstand oder Ruhe braucht.

Davon unterscheiden wir die subjektive Erfahrung der Einsamkeit, bei der wir uns nicht mit anderen Menschen verbunden fühlen. Das kann bedeuten, dass wir alleine sind und uns einsam fühlen. Das nennen wir soziale Isolation. Es kann aber auch heißen, wir sind unter Menschen und haben womöglich viele soziale Kontakte und fühlen uns trotzdem einsam und empfinden diese Erfahrung als schmerzhaft. Das nennen wir Einsamkeit.

Der Unterschied lässt sich gut mit dem Unterschied zwischen Hungern und Fasten vergleichen. Von außen sieht beides gleich aus, jedoch ist Fasten freiwillig und Hungern nicht. Das eine ist sogar gut für deine Gesundheit, wobei das andere nicht selbst gewählt ist und Leid verursacht.

Stefan Hasenauer: Gibt es hierzu Zahlen, die zeigen wie viele Menschen das in betrifft in Österreich?

Johannes Gorbach: Die Messung von Einsamkeit ist leider gar nicht so einfach, weil Einsamkeit ein Tabuthema ist. Keiner gibt gerne offen zu, dass er oder sie einsam ist. Man hat das Bild, dass einsame Leute nicht wissen wie man Freundschaften schließt oder keine sozialen Fähigkeiten haben.

Natürlich versucht man hier trotzdem Messungen vorzunehmen. Lange Zeit gab es in Österreich keine Zahlen dazu, doch die Corona-Pandemie hat hier etwas nachgeholfen. Es gibt ein tolles Forschungsprojekt von der Uni Wien, das „Corona-Panel“, das seit der Pandemie in regelmäßigen Abständen repräsentative Umfragen macht. Da wird unter Anderem auch soziale Isolation und Einsamkeit abgefragt.

In den schlimmsten Phasen, also beim ersten und zweiten Lockdown haben rund 30% der Österreicher angegeben, dass sie sich einsam fühlen, und zwar mehr als einmal in der Woche. Oft ist man in Übergangsphasen anfälliger auf Einsamkeit, wie z.B. nach einem Umzug in eine neue Stadt, beim Übergang vom Studium in die Arbeitswelt, bei der Pensionierung oder nachdem eine Beziehung in die Brüche geht.

Stefan Hasenauer: Jetzt haben wir viel darüber gesprochen was Einsamkeit eigentlich bedeutet. Mich würde interessieren welche Lösungsmöglichkeiten es gibt bzw. was kann ich tun, wenn ich diese Einsamkeit in mir spüre?

Johannes Gorbach: Jeder und jede kann von Einsamkeit betroffen sein und somit kann auch jeder und jede etwas dagegen tun. Das ist die positive Kehrseite.

Da müssen wir zuerst unterschiedliche Ebenen ansprechen. Du hast gefragt was du tun kannst, wenn du Einsamkeit in dir spürst. Das ist die individuelle Ebene. Hier fragt man sich z.B. ob man die richtigen Freunde hat, warum dir deine Kontakte nicht das Gefühl geben geschätzt zu werden, usw. Vielleicht will man einfach auch seine bestehenden Bekanntschaften vertiefen. Es ist wichtig, dass man diese Sensibilität, sich selbst solche Fragen zu stellen, entwickelt. Das ist bei tabuisierten Themen nämlich schwieriger, da wir das Problem lieber ausblenden als hinzusehen. 

Das gilt natürlich auch auf der Gemeinde-/Community-Ebene, wo es um soziale Gruppen geht, wie Nachbarschaften, Ortschaften am Land, Grätzel in Wien, Vereine usw. Auch hier ist eine Präventivmaßnahme die Sensibilisierung auf andere Menschen. Gedanken, wie: „Der kommt nicht mehr so oft ins Training.“ Oder: „Der spricht eigentlich nie mit jemandem.“, sind erste Möglichkeiten, um Menschen die unter Einsamkeit leiden zu unterstützen.

Stefan Hasenauer: Du sprichst eigentlich sehr kleine Dinge an. Jemanden zu Fragen wie es ihm geht bzw. seinen Mitmenschen zu zeigen, dass man sich für sie interessiert, sodass das Gegenüber das Gefühl hat es ist nicht alleine.

Johannes Gorbach: Genau. Dieses Hinsehen auf sich selber und auf andere und zu fragen wie es uns geht in unseren Beziehungen ist eines der wichtigsten Dinge überhaupt.

Das Nächste, und natürlich der Grund warum ich heute hier bin, ist die gesellschaftliche Ebene. Wir bei Social City wollen zeigen, dass es in Ordnung ist über dieses Thema zu sprechen und, dass es viele Möglichkeiten gibt unserer Einsamkeit entgegenzuwirken.

Ich habe das selber phasenweise erlebt und mir schwer damit getan. Einsamkeit ist nichts wofür man sich schämen muss oder gar andere dafür stigmatisieren sollte. Ganz im Gegenteil, es ist etwas, dass uns verbindet, da wir als Menschen soziale Kontakte brauchen. Wir brauchen gute Beziehungen. Deswegen freue ich mich sehr, dass ihr mich zu diesem Interview eingeladen habt, denn das hilft uns dabei über dieses Thema offen zu sprechen.

Stefan Hasenauer: Du bist ja selber im Kampfsport tätig und trainierst Mixed Martial Arts. Mich würde interessieren wie du das Thema Einsamkeit mit dem Sport verbindest.

Johannes Gorbach: Als ich wegen meinem Studium nach Wien gezogen bin, war eines für mich sehr wichtig. Und zwar, dass ich eine neue Kampfsportfamilie finde.

Zugehörigkeit zu einer Gruppe mit einem gemeinsamen Interesse, wie Sport, ist ein effektiver Weg, um der Einsamkeit entgegenzuwirken. Ich wollte auch die Möglichkeit haben mich weiterzuentwickeln und mich mit Leuten zu treffen, die mich annehmen wie ich bin. Genau das kann Sport bzw. Bewegung in der Gruppe sehr gut leisten.

Das schöne an der Kampfkunst ist, dass sie uns einen Rahmen gibt sich mit sich selbst in Auseinandersetzung mit anderen zu beschäftigen. Das ist eine tolle Sache, weil es uns vor Isolation und Einsamkeit schützt, indem es uns einen Ort gibt wo wir anderen, mit gleichen Interessen, begegnen können. Auf der persönlichen Ebene lerne ich auch mit mir selber in Kontakt zu bleiben.

Stefan Hasenauer: Ein Meister von mir hat einmal gesagt, dass deine Kampfkunst wie ein Haus ist, dass du baust. Wenn du regelmäßig trainierst, hältst du dieses Haus instand. Sobald du dein Training vernachlässigst, fängt die Fassade an zu bröckeln und je mehr Zeit du verstreichen lässt, umso mehr wird dein Haus verkommen. Genauso scheint es bei der Einsamkeit und der Pflege von sozialen Kontakten zu sein. Man muss regelmäßig daran arbeiten. Gibt es eigentlich Unterschiede zwischen verschiedenen Altersgruppen? Sind ältere Menschen mehr betroffen von Einsamkeit? Kann man das überhaupt so verallgemeinern?

Johannes Gorbach: Das ist eine spannende Frage, denn es ist sehr schwer subjektive Erfahrungen zu vergleichen. Man kann nämlich von außen meistens nicht erkennen ob jemand einsam ist und leidet. Wir Menschen sind auch sehr gut darin unsere Gefühle nach außen zu verbergen.

Somit ist die Frage welche Altersgruppe mehr unter Einsamkeit leidet nicht wirklich zielführend, denn wie Vergleiche ich die Einsamkeit einer alleinerziehenden Mutter mit der einer älteren Person mit sehr wenigen Kontakten?

Es ist kein „entweder oder“ sondern ein „sowohl als auch“ Szenario. Die Annäherung über die vorhin erwähnten Risiko- bzw. Übergangsphasen finde ich da wesentlich besser. Wir können uns nämlich alle über diese menschliche Grunderfahrung in andere hineinversetzen.

Um nochmal auf die Frage zurückzukommen, es werden natürlich verschiedene Altersgruppen zu diesem Thema befragt. Das Interessante ist, dass sich bei einer Befragung von dem Corona-Panel herausgestellt hat, dass am meisten Betroffene junge Erwachsene sind, die besonders häufig angeben einsam zu sein. Das war vor allem der Fall in der Hochphase nach dem zweiten Lockdown.

Stefan Hasenauer: Bei uns im YU-Taekwondo ist es so, dass Kinder gemeinsam mit Erwachsenen trainieren. In diesem Umfeld gibt es Hierarchien und bestimmte Werte und Regeln an die sich alle halten. Glaubst du, dass diese Aspekte in unserer Gesellschaft abhandengekommen sind bzw. wo würde man so etwas noch finden?

Johannes Gorbach: Solche Begegnungsräume sind etwas ganz Entscheidendes und da gibt es so viele unterschiedliche Lösungsansätze bei Einsamkeit wie es unterschiedliche Betroffenheiten gibt.

Es gibt mit z.B. Nachbarschaftszentren und Jugendzentren genau solche tollen Begenungsräume. Beim Sport bzw. Kampfsport ist es auch sehr Interessant, weil ich als junger Mensch oft mit älteren Menschen zusammenkomme zu einem Thema das uns beiden am Herzen liegt, mit denen ich sonst nicht in Kontakt kommen würde. So etwas verspricht sehr viele Möglichkeiten mit diesem präventiven Charakter.

Bei Social City stellen wir uns also die Frage wie wir solche Räume schaffen können, wo Menschen sich aus verschiedenen Bereichen und Altersgruppen begegnen können.

Stefan Hasenauer: Wo kann ich mich, wenn ich mehr über dieses Thema wissen möchte, informieren?

Johannes Gorbach: Seit diesem Sommer ist unsere Web-Plattform online und kann unter der Adresse www.plattform-gegen-einsamkeit.at gefunden werden. Hier gibt es alle Wissensinhalte zu diesem Thema aus unserem großen Netzwerk. Einige haben wir ja heute schon besprochen.

Weiters, sammeln wir in ganz Österreich Angebote gegen Einsamkeit. D.h. Initiativen und Projekte aus dem Sozial- bzw. Zivilbereich, die es zum Ziel haben ebensolche Begenungsräume zu schaffen. Diese Angebote bereiten wir auf unserer Webseite auf und schaffen einen guten Überblick über die Möglichkeiten, die man hat. So können wir voneinander lernen und sehen was gut gegen Einsamkeit funktioniert und was man noch verbessern könnte.

Stefan Hasenauer: Möchtest du noch ein Schlussstatement bringen?

Johannes Gorbach: Ja, vielen Dank an euch und toll, dass ihr das auch mitbedenkt. Ihr schafft viele Kontakte durch eure Kampfkunst und ich glaube das ist ein guter Weg.

Stefan Hasenauer: Dann sage ich danke schön an den Johannes Gorbach und lasst uns zusammenhalten, denn wir sind alle eine Menschheitsfamilie. Danke für das Gespräch!

Johannes Gorbach: Danke!

Der Podcast für deine EXTRA Portion Lebensenergie!

Wenn dir dieses Interview gefallen habt, dann kannst du in den Podcast „Dr. YU FOR YOU“ hineinhören.

Der neue Podcast mit Dr. YU – jede Woche eine neue spannende Folge zu den Themen:

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Der Antrieb für den Erfolg von Dr. YU

Dr.YU im Podcast Blog

Der Antrieb für den Erfolg von Dr. YU

Interview Emanuel Trif vom Investment Talk mit Dr. Andreas Held (alias Dr. YU)

 

Was ist die treibende Kraft hinter dem Erfolg von Dr. YU bzw. YU-Taekwondo?

Wie hat Dr. Andreas Held (Großmeister im Taekwondo) es geschafft in Österreich bereits 30 Standorte aufzubauen und wie sehen seine Zukunftspläne aus?

 

Im Interview mit Emanuel Trif vom Investment Talk erzählt Dr. Andreas Held von seinem Werdegang und beantworte viele Fragen, die besonders Unternehmer, aber auch Investoren interessieren.

Am Anfang stand die Idee

Aus einer Idee in den 90ern wurde YU-Taekwondo, aber das war alles gar nicht so einfach, denn ich bin in einem kleinen Dorf in Bayern aufgewachsen. Schon als Kind habe ich mich immer für Sport begeistert, vom Laufen bis hin zum Fußballspielen. In der Jugend spielte ich bereits in der höchsten bayerischen Fußball-Liga. Irgendwann kam dann die Frage, was ich in der Zukunft machen wollte.

 

Studium

Ich wolle Psychologie oder Sozialpädagogik studieren, aber letztendlich wählte ich Sportwissenschaften. Trotzdem habe ich mich in den anderen Bereichen über die Jahre weitergebildet, Kurse besucht und kann in meiner Tätigkeit auf diese Fähigkeiten zurückgreifen. Das Studium habe ich bereits nach 3 ½ Jahren beendet und war als gut bezahlter Sportlehrer tätig. Schon bald aber wurde aus dem schönen Job Routine und mir fehlten die Herausforderungen und neue Chancen. Mit 28 Jahren entschied ich mich dann für die Selbständigkeit.

Taekwondo – von der Nische zur Bekanntheit

Glaub‘ mir, Taekwondo war Anfang der 90er Jahre noch ziemlich unbekannt – vor allem dort, wo ich herkam. Bayern – da dominiert der Fußball. Erst langsam gab es die ersten Vereine bzw. Schulen, die Taekwondo unterrichteten. Mein Interesse war geweckt und ich begann bereits 1992 mit dem traditionellen Taekwondo.

 

„Taekwondo kannst du bis zum Lebensende machen. Es fördert die Beweglichkeit, Ausdauer, Kraft und die körperliche Koordination.“

 

Promoviert habe ich zum Thema „Taekwondo“ und die Dissertation erschien kurz darauf als mein erstes Buch.

Wien – Geburtsstätte von YOUNG-UNG Taekwondo

Mein Ziel war es, Taekwondo so vielen Menschen wie möglich zugängig zu machen. Gleichzeitig wollte ich auch Bayern verlassen und in einem anderen Land meine Taekwondo-Schule aufbauen. Meine Wahl fiel auf Wien und so eröffnete ich 2003 meine erste Taekwondo-Schule und nannte mein System YOUNG-UNG Taekwondo, ab 2021 YU-Taekwondo. Woher der Name kommt? Es ist die koreanische Übersetzung von „Held“.

 

Innerhalb der Komfortzone kann man nicht viel erreichen. Erst außerhalb entfaltet sich das Potenzial, das in einem steckt. Das Umfeld will aber meistens, dass du dich nicht veränderst, dass du in dieser Komfortzone bleibst. Aber oft hast du dann dieses Bauchgefühl, dass die in eine neue Richtung drängt, dir neue Impulse gibt. Genauso war es bei mir. Diese Neuorientierung als ich vom Fußball hin zum Taekwondo ging. Später kam die örtliche Veränderung und ich zog von München, wo meine Freunde und Familie war, nach Wien. 

Vom Selbständigen zum Unternehmer

Obwohl die erste Schule ziemlich rasch mit Teilnehmer füllte, war es gar nicht so einfach als Selbständiger die Firma aufzubauen, alles zu organisieren und zu bewerben. Erst nach einiger Zeit konnte ich die ersten Leute anstellen, weitere Standorte eröffnen und somit zum Unternehmer werden. Es war ein Prozess mit vielen Problemen und manchen Fehlern.

 

Aber ich sehe dies nur als Feedback, als Information, um es beim nächsten Mal besser zu machen.

 

Langsam sind wir auf ca. 30 Standorte, die alle unter meiner Obhut stehen, angewachsen. Ich habe das Gefühl, mit jedem Standort und mit jeder Herausforderung bin ich als Unternehmer gewachsen.

Marketing

Nichts ist wichtiger für den Erfolg eines Unternehmens (wenn das Produkt passt) als ein gutes Marketing. Je mehr Aufmerksamkeit du bekommst, desto besser. Sofort nach der Eröffnung der ersten Schule habe ich mit der Werbung begonnen und persönlich Flyer verteilt.

 

Ich hatte den Mut maximal in die Sichtbarkeit zu gehen, habe Kontakte zu den Medien geknüpft, bei Veranstaltungen Taekwondo präsentiert, Kooperationen mit Schulen und Vereinen gesucht. Dieses persönliche Engagement war der Schlüssel, dass die erste Schule schnell mit Teilnehmern gefüllt und somit finanziell erfolgreich wurde.

Umsetzungsgeschwindigkeit

Wer mich kennt, weiß, dass ich ziemlich schnell in der Umsetzung bin. Das ist vielleicht nicht für jede Branche hilfreich, aber es hat mir geholfen in kürzester Zeit zu wachsen und Geld zu verdienen. Natürlich lernt man so auch schneller, wenn etwas nicht erfolgreich ist und kann es dementsprechend anpassen. 

 

Es gibt so viele Möglichkeiten, aber man muss sich dafür entscheiden und dann umsetzen. Ein Grund, warum ich die 30 Standorte erreicht habe, ist sicherlich, dass ich Chancen erkannt, evaluiert und die notwendigen Schritte schnell unternommen habe. 

Unternehmer-Mindset

Am Anfang – die ersten Jahre – musste ich als Selbständiger auf einiges verzichten, um meinen Traum einer erfolgreichen Taekwondo-Schule Realität werden zu lassen. Ich habe das Training, das Marketing, auch die wenig geliebt Buchhaltung und anfangs auch die Reinigung des Standortes gemacht. Wenn 100 Teilnehmer trainieren, dann muss man täglich für die Reinigung sorgen. All dies gehört dazu und formt den Unternehmer, denn ohne dieses Mindset, ohne das Verständnis wäre ich nie in der Lage gewesen 30 Standorte zu schaffen und zu leiten.

 

Aus dem ersten Standort, der bis zu 550 Teilnehmer hatte, entstand der Gedanke eine weiter Schule unter meinem Namen zu eröffnen. Diese Vorgehensweise war extrem unüblich und es gab viele Stimmen, die dagegen waren. Wie soll das funktionieren? Es funktionierte und ab 2006 eröffneten wir einen Standort nach dem anderen. So wurde aus dem einen Standort 30 YU-Taekwondo-Schulen. Erst die Pandemie bremste unsere Expansion etwas ein. Gleichzeitig haben wir unser Online-Angebot gestartet und gepusht und konnten dadurch diese Krisenzeit gut überstehen.

Offen für Neues – Social Media

Seit 2016 haben wir begonnen neue Wege zu gehen und Taekwondo mehr über digitale Kanäle zu vermarkten. Viele Ideen wurden mir von meinen Mitarbeitern herangetragen, die sich in den einzelnen Bereichen gut auskannten. Da habe ich gemerkt, wenn du erfolgreich sein willst, dann brauchst du – ab einer bestimmten Größe – ein Team um dich, dass sich auf die einzelnen Teilbereiche spezialisiert. Ich kann (und will auch gar nicht) all diese Bereiche abdecken. 

 

Am Anfang habe ich als Selbständiger natürlich jeden notwendigen Bereich des Geschäfts gemacht, aber um zu wachsen, muss man delegieren und Fachleute anstellen. Ich selbst verbringe nicht viel Zeit auf Facebook & Co, aber ich koordiniere mit meinem Team die Themen, den Stil usw. Alleine hätte ich gar nicht die Zeit Taekwondo zu unterrichten, Standorte aufzubauen, das Unternehmen zu leiten, die Marketingaktionen inklusive all der unterschiedlichen Social Media Plattformen zu betreiben. Unmöglich.

Offen für Neues sein und gleichzeig Ideen schnell umsetzen ist wichtig, um in der heutigen Zeit erfolgreich bestehen zu können.

Franchise – der nächste Schritt

Die Frage war, wie kann das Unternehmen noch weiter wachsen? Wie kann ich mein Ziel noch effektiver in die Tat umsetzen? Die Lösung liegt im Franchise-System.

 

Ein großer Vorteil von Franchise ist, dass der Franchisenehmer sich all die Fehler, die ich beim Aufbau der Firma gemacht habe, sparen kann. Er kann auf mein Know-how, auf die langjährige Erfahrung des Unternehmens zurückgreifen und spart dadurch enorm viel Zeit und auch viel Geld. Als Unternehmer bezahlt man oft sehr viel Lehrgeld.

 

90% der Unternehmer, die im Franchise starten bleiben in der Selbständigkeit und das unterstreicht den Vorteil vom Franchise.

Wir haben unser Franchise aufgebaut und mit dem ersten Franchisenehmer gestartet. Damit hat das Unternehmen den nächsten Schritt in Richtung Zukunft getan. 

Zusammenfassung

Letztendlich jongliere ich 4 Hüte. Ich bin Großmeister, Sportwissenschaftler, Unternehmer und Familienvater von 4 Kindern. Oft ist das eine große Herausforderung und manchmal bedarf es auch eines persönlichen Verzichts. Zum Beispiel mache ich das Training am Sonntag, da ich an diesem Tag die meisten Teilnehmer erreiche und ich weiterhin meine Vision „möglichst viele Menschen durch Taekwondo glücklicher, gesünder und zufriedener zu machen“ leben kann.

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Ausreden zerstören deine Träume! – Mit diesen Tipps kommst du ins tun.

Ausreden zerstören deine Träume! – Mit diesen Tipps kommst du ins Tun.

Ausreden sind kontraproduktiv!

Mit Ausreden kommen wir – langfristig gesehen – nicht weiter. Ausreden erscheinen in dem Moment oft genial, sind es aber nicht. Meistens sind sie lächerlich und leicht zu durchschauen.


„Tut mir leid, der Verkehr war heute so stark …“


„Ich hätte ja sofort geantwortet, aber mein Handy war aus…“


Einfach nur lahm und doof. Ausreden hören sich zunächst nicht so an, aber wenn man mal darüber nachdenkt, dann erkennt man die lächerlich sie klingen. Ich bin überzeugt, du hast schon die eine oder andere dumm Ausrede von Freunden oder Kollegen gehört. Vielleicht auch selbst mal eine genutzt?

Was sind Ausreden?

Die Definition von „Ausrede“ lautet:

 

Eine Ausrede ist das Vorbringen eines nicht zutreffenden Grundes für einen vermeintlich oder tatsächlich tadelnswerten Umstand. Das von der sich äußernden Person vorgebrachte ungültige Argument soll als Entschuldigung dienen.

 

Wir alle haben Sie schon genutzt und versucht, uns mit ihrer Hilfe aus der Affäre zu stehlen: Ausreden, Absagen, Ausflüchte

Sie können aber auch eine Form des Selbstbetrugs sein – eine besonders gefährliche: Nicht wenige Menschen halten sich mithilfe solcher Ausreden selbst davon ab, ihre Träume und Ziele zu verwirklichen…

 

Oder wie es ein bekanntes Sprichwort so schön auf den Punkt bringt:

 

Wer etwas will, findet Wege; wer etwas nicht will, findet Ausreden.

 

Und schon wieder suchst du nach einer Ausrede, die zwar leicht von deinen Lippen ging, dir aber letztendlich auf deinem Weg zum Ziel enorm viel Energie kostete.

 

Und das Schlimme daran ist, dass du es in dem Moment gar nicht als Ausrede siehst. Du bist sogar überzeugt davon, dass das stimmt und richtig ist!

 

Erkenne deine Ausreden

Eigentlich weißt du, dass du bestimmte Dinge, Gedanken oder Beziehungen loslassen solltest, doch wenn du darüber nachdenkst, gibt es einfach zu viele Gegenargumente:

  • „Ich habe schon so viel investiert, das kann ich jetzt nicht einfach wegwerfen.“
  • „Ich muss nur noch ein bisschen durchhalten, dann wird es sicher besser.“
  • „Wenn ich das verliere, was bleibt mir dann noch?“

Es gibt ein Sprichwort, das gut zu dieser Situation passt:

„Wenn du bemerkst, dass dein Pferd tot ist, dann steig ab.“ 

 

Wenn du dir diese Situation bildlich vorstellst, werden die Argumente ziemlich lächerlich: Wenn das Pferd tot ist, dann ist es egal, ob du viel investiert hast, es wird trotzdem nicht weiterlaufen.

 

Es ist auch egal, wie lange du wartest oder ob du Angst davor hast abzusteigen. Dieses Pferd wird nicht mehr weiterreiten. Es geht jetzt nur noch darum, wie du mit der Situation umgehst.

 

Du bist am Weg zu deinem eigenen Sterbebett und hörst dich selbst fragen, na wann wolltest du die Weltreise unternehmen? 

 

Als 18-jähriger hattest du dir gesagt „ich bin noch zu jung“.

Als 25-jähriger, „mir fehlt das nötige Kleingeld“.

Im Alter von 30-50 Jahren hast du dich um deine Kinder gekümmert, dann kamen die Probleme mit den Bandscheiben und jetzt hast du nur noch wenige Minuten zu leben. 

 

Ich weiß, ein drastisches Beispiel, aber die Zeit schreitet unaufhaltbar voran. Ich möchte auf keinen Fall, dass du später mal irgendwas bereust. Sterbende bereuen vor allem Dinge, die sich NICHT gemacht haben.

 

Und sie selbst und auch du weißt es, dass es immer Ausreden sind, die einen nicht zu dem werden lassen oder die Dinge machen lassen, die man gerne hätte machen wollen.

Geht nicht, gibt es nicht!

Ich kenne Geschichten von Menschen, die ihr Kind auf die Welt gebracht haben und dann zusammen mit dem Lebenspartner, inklusive Huskies und Schlitten, 2 Jahren in Kanada in der Wildnis unterwegs waren.


Sie haben sich ihren Traum erfüllt.


Bei mir im YU Taekwondo beginnen auch immer wieder ältere Leute – teilweise weit über 70 Jahren. Sie haben einfach bis dato den Wunsch nicht Realität werden lassen und jetzt machen sie es einfach! 


Ich finde das echt genial. Sie starten nochmal durch. Ich habe Schüler, die machen mit 80 den Schwarzgurt! Echt coole Typen – Männer wie Frauen.


Der große Verlierer im Ausreden-Spiel ist man selbst. Daher lass sie einfach weg.


Typische Ausreden

Was sind vielleicht deine typischen Ausreden?

 

Ich bin nicht gut genug…

Wenn du dir was Großes vornimmst, gibt es unweigerlich irgendwann einen Moment des Zweifels. Dein Selbstbewusstsein gerät ins Wanken und alles andere als ein Versagen scheint ausgeschlossen. Hier ist es die Angst, die aus dir spricht.

 

Ich bin noch nicht so weit…

Ein Klassiker unter den Ausreden: Das permanente und wiederholte Aufschieben. Der richtige Zeitpunkt, um deine Träume zu verwirklichen, wird gesucht und herbeigesehnt, aber doch nie gefunden. 

 

Der einfache Grund dafür: es gibt (in den meisten Fällen) keinen perfekten Zeitpunkt – außer JETZT.

 

Was wohl andere darüber denken…

Deine Träume mit anderen Menschen zu teilen, ist ein normales Bedürfnis. Gleichzeitig schafft es dir aber auch einen Unsicherheitsfaktor. So individuell wie die Menschen sind auch ihre Träume. Was für dich ein Wunschtraum ist, mag für jemand anderen großer Schwachsinn sein.

 

Aber: Wenn du an deinem Traum festhältst, dann ist es egal, was andere darüber denken. Die Verwirklichung deines Traumes und die damit verbunden Konsequenzen liegen bei dir – und du darfst diese Macht nicht in die Hände einer anderen Person legen.

 

Ich habe nicht genügend Zeit…

Im Alltag gibt es immer eine Menge zu tun. Der Job spannt dich voll ein und auch privat hast du viel um die Ohren. So geht es vielen. 

 

Doch wenn du einen wirklichen Traum hast, den du gerne verwirklichen möchtest, dann wirst du die Zeit finden, daran zu arbeiten.

 

Anders ausgedrückt: Wenn du „zu wenig Zeit“ als Ausrede benutzen, verfolgst du deinen Traum nicht mit genügend Leidenschaft. 

 

Denk daran: „Zeit hat man nicht, sondern man nimmt sie sich für die Dinge, die einem wichtig sind.“

Ausreden zerstören Träume!

Als ich im Jahre 2003 nach Wien gegangen bin hatte ich auch gegen eine Armee an Bedenken aus meinem Umfeld anzukämpfen. 

Weder meine Familie noch meine Freunde waren dafür.

 

Beide Gruppen konnten sich nicht vorstellen, dass mein Vorhaben realisierbar wäre.

 

Sie hatten auch die begründete Angst mich kaum noch zu sehen in der knapp 600 Kilometer entfernten Stadt. Sie wollten nicht loslassen und es war für sie auch nicht verständlich, wie man das alles aufgeben konnte.

 

Ich war frisch aus der Uni gekommen und hatte einen tollen Job in einer Privatschule als Sportlehrer mit einem weit über dem Durchschnitt liegenden Verdienst als Berufseinsteiger und ca. 3 Monate Urlaub!

 

Aber ich wollte mehr und daher zog es mich hinaus in die Ferne!

 

Ich brach – nachdem ich mit Wien meinen Standort für eine Taekwondo-Schule gefunden hatte – von heute auf morgen alles in Deutschland ab und baute ein komplett neues ungewisses Leben – aber das Leben wovon ich träumte – Schritt für Schritt in Wien wieder auf.

 

Ich kannte – zu dieser Zeit – niemanden in Wien. Ich kam ganz alleine her und das Einzige was ich in den Händen hatte war eine Bürgschaft meiner Eltern für einen Kredit mit dem ich loslegen konnte.

 

Ausreden das nicht zu tun gab es tausende.

 

Aber ich hatte meinen Traum und ich wollte ihn erleben und real werden lassen. Mittlerweile habe ich zurückblickend meine eigene Traumwelt erschaffen und erlebe diese jeden Tag aufs Neue.

 

Hör‘ endlich auf mit deinen Ausreden …. komm ins Tun!

 

Hier meine Zusammenfassung für dich:

  1. Ausreden sind einfach nur doof und bringen dich nicht weiter.
  2. Reflektiere dein Tun, deine Aussagen, deine Gedanken, denn nur allzu oft sind es versteckte Ausreden.
  3. Du bist gut genug!
  4. Die Zeit zu handeln ist jetzt! 
  5. Die Zeit der Vorbereitung ist jetzt!
  6. Was andere über deinen Traum denken ist nicht so wichtig, denn es ist dein Traum.

Ab heute lässt du dir keine Energie mehr rauben, denn es gibt keine Ausreden mehr.

Dein Dr. YU.

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Virtually Coached Training

Virtually Coached Training

Virtually Coached Training

VCT gibt dir die Freiheit, genau das im Taekwondo zu trainieren, was du möchtest und was du brauchst.

 

Dein Training kann so individuell sein wie dein Fingerabdruck.

 

Trainiere für dich in deiner eigenen Intensität, um deinen optimalen Trainingserfolg zu erreichen. Von vielen Taekwondo-Schülern habe ich immer wieder gehört, dass sie in der Gruppe nicht flexibel genug trainieren können, dass sie manche Übungen gern ausführlicher machen würden und dass sie sich individuelles Feedback wünschen. Genau diese Wünsche erfüllt VCT.

 

Manche Schüler haben mir auch gesagt, dass sie gerne mehr oder zu anderen Zeiten trainieren würden, weil sie Probleme mit den Zeiten der fixen Gruppentrainings hätten. Mit VCT bist du erstmals zeitlich völlig flexibel. Du kannst von Montag bis Sonntag von 9:00 Uhr bis 20 Uhr Taekwondo trainieren. Wann du willst, so oft du nur willst und völlig unabhängig von Trainingsgruppen und einem Trainer.

Was ist die Basis von VCT?

VCT baut auf einem intelligenten Computerprogramm auf und gibt dir das Gefühl, direkt mit mir, mit deinem Taekwondo-Großmeister, zu trainieren.

 

Du siehst, wie ich dir im Bildschirm die Übungen zeige, du kopierst einfach meine Bewegungen und bei Abweichungen gibt dir der Computer mein Feedback und korrigiert dich.

 

Dein Können und deine Fitness wird beim Erstellen eines für dich individuellen Trainingsplans genau berücksichtigt.

Aber warum solltest du überhaupt Taekwondo trainieren?

Taekwondo führt dich zu einem gesünderen Lebensstil.

 

Du wirst den ganzen Tag mehr Lebensenergie verspüren. Es lädt deine Batterien auf! Traditionelles Taekwondo ist eines der besten Trainings für Herz-Kreislauf, Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Körperbeherrschung, Beweglichkeit und Reaktion.

 

Es stärkt dein Immunsystem, wirkt stark gegen Stress und dessen schädliche Auswirkungen – und zu guter Letzt hat Taekwondo sogar  einen Antiaging-Effekt! Wissenschaftlich belegt! Also ein umfassendes Training, auch für deine mentale Power!

Bist du Jugendlicher oder erwachsen?

In beiden Fällen ist VCT-Taekwondo ideal für dich. Ab etwa 15 Jahren macht VCT bereits Sinn. Und zu alt bist du nie!

 

Jugendliche trainieren damit Techniken, Speed und Können. Erwachsene profitieren für ihre Fitness, mentale Stärke und besonders auch für ihre Körperbeherrschung.

 

Auch und erst recht Senioren! Traditionelles Taekwondo ist das optimale Training in jedem Alter.

 

Viele wissen gar nicht, dass Traditionelles Taekwondo für jeden Fitnesslevel und für jeden Typ geeignet ist. Egal, ob du fit bist oder noch fitter werden oder bleiben willst – viele Millionen Menschen praktizieren Traditionelles Taekwondo und sind dadurch körperlich und geistig top-fit. Taekwondo ist vielseitig, gesund und übrigens auch super als Familien-Sport!

 

 

So funktioniert das VCT:

1: Dein individueller Trainingsplan

Ein Trainer erstellt mit dir deinen eigenen  Kampfkunst-Trainingsplan und begleitet dich die ersten Male. Du startest dein Training mit deiner Mitgliedskarte. Du kannst jederzeit trainieren – täglich von 9 bis 20 Uhr. So oft wie du nur willst.

 

2: Starte dein Training

Du startest den 10-teiligen Trainingszirkel. Dann absolvierst du mit deinem virtuellen Trainer, mit mir, dem Großmeister, Station für Station – zuerst Technik, dann Praxis-Anwendung und dann ergänzende Kampfkunst-Fitness – wie Beweglichkeit, Kraft und Reaktion.

 

3: Feedback-Training

Feedback-Trainingscomputer zeigen dir zwei Bilder: oben mich, den Großmeister, unten dich. Du machst meine Bewegungen einfach nach. Bei Abweichungen korrigiert dich der Computer. 

 

4: Technik anwenden

Hast du die Technik vor dem Feedback-Computer geübt, gehst du zur Punch-Station. Dort trainierst du die Anwendung am Dummy, am Multitarget oder mit einem stärkenden Systemtraining.

 

5: Kampfkunst-Fitness

Schließlich bekommst du noch Kampfkunst-Fitness für Dehnung, Ausdauer und Kraft – abgestimmt auf die gelernten Techniken.

 

6: Zehn Stationen Zirkeltraining

Ganz zum Schluss kommst du noch zu einer Station zum “Cool Down”: Techniken zur Verbesserung deiner Atmung, deiner mentaler Stärke, Konzentration und Stressresistenz.

 

Kann dich das interessieren fitter und gesünder zu sein?

Und zusätzlich deine Fähigkeit zur Selbstverteidigung aufzubauen und zu stärken? Probiere es doch einfach mal.

Hol dir gleich einen Termin zum Ausprobieren – kostenlos und völlig ohne Verpflichtung: http://yu-taekwondo.info/vct-opening/

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Toleranz: Die Essenz für eine positive Gemeinschaft + 7 Tipps für mehr Toleranz!

Toleranz: Die Essenz für eine positive Gemeinschaft + 7 Tipps für mehr Toleranz!

Das Leben ist nicht schwarz oder weiß, sondern verläuft in den verschiedensten Grautönen. Wer das nicht versteht erzeugt Krieg, Not und Elend! 


Wir Menschen denken nicht alle gleich und wir Menschen sind es auch nicht. Zum Glück ist das so, sonst wäre das ganze Leben vorhersehbar, durchschaubar und uninteressant. 


Gerade diese Vielfalt an Träumen, Wünschen, Bedürfnissen macht uns Menschen aus und das kann nur funktionieren, wenn wir Toleranz und Akzeptanz üben. 


Toleranz hat alle Farben des Lebens.

Was bedeutet Toleranz?

Toleranz ist ein grundlegender Faktor für das menschliche Zusammenleben. Nur durch sie wird es erst möglich, dass Menschen glücklich und friedlich zusammenleben und dabei trotzdem ihre Individualität bewahren können. 

 

Leider zeigt sich fast täglich, dass tolerantes Verhalten alles andere als selbstverständlich ist. Alles, was anders ist, wird nicht nur mit Argwohn betrachtet, sondern regelmäßig auch schlecht geredet, verachtet und vom eigenen Standpunkt aus verurteilt. 

 

Einfach ausgedrückt bedeutet Toleranz, das Hinnehmen von anderen Meinungen, Überzeugungen, Verhaltensweisen, Vorlieben oder gerade in aktuellen Zusammenhängen auch Religionen, Kulturen und Weltanschauungen. Tolerantes Verhalten zeigt sich dadurch, dass jeder nachsichtig, respektvoll und freundlich behandelt wird, auch und gerade, wenn dieser anders ist oder denkt als man selbst.

 

Wir bei YU-Taekwondo leben Toleranz zu 100%. Menschen aller Nationalitäten, verschiedenster Religionen, Groß und Klein kommen bei uns zusammen, um den Weg zu Fitness, Gesundheit und Ausgeglichenheit zu bestreiten und dabei sich selbst zu verteidigen und auch kontrollieren zu lernen.

 

Egal ob Dick oder Dünn, talentiert oder untalentiert, jeder erhält von der Gemeinschaft die Unterstützung und die Möglichkeit sich individuell zu verbessern. Wir sind füreinander da und urteilen nicht über den anderen!

 

Ignorieren ist noch keine Toleranz.

 

Jemand anderen seine Religion frei ausleben zu lassen, obwohl du selbst nicht gläubig bist, ist ein bekanntes Beispiel für Toleranz. Du kannst das Verhalten vielleicht nicht nachvollziehen, doch anstatt den anderen eines Besseren belehren zu wollen oder diesen gar zu verspotten oder zu verachten, nimm die Unterschiede einfach hin.

Weitere Beispiele für Toleranz

  • Fremde Kulturen und die damit verbundenen Unterschiede
  • Andere Meinungen oder politische Ausrichtungen
  • Unbekannte Gewohnheiten oder Sitten
  • andere sexuelle Ausrichtung, sofern dadurch niemand zu Schaden kommt

Toleranz beginnt im Kleinen und braucht keine große Bühne. Selbst bei einem Kollegen, mit dessen Persönlichkeit und Arbeitsweise du einfach nicht klarkommst, zeige dich tolerant. Du wirst sehen, sie werden ihr Bestes geben, um gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten.


Um dich in Toleranz zu üben, begib dich mit einer dir unsympathischen Person ins Gespräch oder lass dir von ihr die eine oder andere Übung zeigen. So lernst du die Person selbst kennen, ohne sie aufgrund der Vorurteile gleich in eine Schublade zu stecken.


Oft ist Intoleranz mit Unsicherheit und Angst verbunden. Es ist völlig normal, dass du einer fremden, neuen und unbekannten Verhaltensweise erst einmal skeptisch gegenübertrittst. Dennoch kann ein Zusammenleben mit anderen Menschen nur funktionieren, wenn du offen für Neues bist und Unbekanntes nicht sofort verurteilst und schlecht redest.


Du beugst Intoleranz vor, indem du dich mit unterschiedlichen Ansichten und Meinungen beschäftigst und andere Kulturen kennenlernst. Behalte im Hinterkopf, dass du immer von deinem individuellen Standpunkt aus urteilst. Andere Menschen haben eine ganz andere Ausgangsposition als du. Sie haben ein anderes Umfeld, sind in einer anderen Familie aufgewachsen, habe in Ihrer Vergangenheit andere Dinge erlebt.


Toleranz versus Akzeptanz: Wo liegt der Unterschied?

Toleranz und Akzeptanz werden oft in einem Atemzug genannt, unterscheiden sich aber voneinander. Zwar beruhen beide Konzepte auf Freiwilligkeit, Akzeptanz erfordert aber eine konkrete Entscheidung, während Toleranz ein Prozess ist, der im Unterbewusstsein abläuft. 

 

Akzeptanz ist die Bereitschaft, eine Verhaltensweise oder Meinung zu akzeptieren, auch mit möglichen Konsequenzen. Nimmt dein Partner beispielsweise einen Job in einer anderen Stadt an und du bist mit einer Fernbeziehung einverstanden, akzeptierst du seine Wahl. In diesem Fall entscheidest du dich aktiv dafür, etwas zu akzeptieren, das dir eigentlich nicht passt.

 

 

Toleranz äußert sich dagegen in der passiven Hinnahme einer Verhaltensweise oder Meinung. Du lässt also etwas geschehen, ohne es zu kommentieren, obwohl es dir womöglich nicht gut gefällt. Hört dein Nachbar zum Beispiel laut Musik, die dir absolut nicht gefällt und dich stört, hast du die Wahl: Entweder du beschwerst dich oder du tust nichts und wartest ab, was passiert. Entscheidest du dich dafür nichts zu tun, tolerierst du das Verhalten deines Nachbarn zwar, akzeptierst es aber nicht.

 

7 Tipps für mehr Toleranz im Alltag!

Tipp 1: Reflektiere dein Verhalten

Versuche immer wieder an deiner Toleranz zu arbeiten. Niemand ist perfekt. 


Es wird immer wieder Situationen geben, in denen du dein Verhalten im Nachhinein hinterfragst und vielleicht sogar als falsch einstufst. 


Regelmäßige Reflexion hilft dabei dein eigenes Verhalten zu verstehen und vielleicht zu ändern. 

Tipp 2: Sei respektvoll

Auch wenn du absolut anderer Meinung bist als dein Gegenüber, ist es von entscheidender Bedeutung, dass du nicht respektlos reagierst. 


Es wird immer wieder vorkommen, dass ein anderer Mensch Entscheidungen trifft, die du verurteilst.

Tipp 3: Sein einfühlsam

Es kann sehr hilfreich sein, wenn du dich in die Situation deines Gegenübers versetztVersuche die Welt aus seiner Perspektive zu sehen. Beschäftige dich dazu mit euren unterschiedlichen Lebensentwürfen. 


Das gelingt, indem du dich so gut wie möglich in den anderen einfühlst, seine persönlichen Lebensumstände in Betracht ziehst und auch kulturelle Differenzen beachtest.


Das hat auch viel mit Respekt vor der anderen Person zu tun. Was dir vertraut und was dir fremd erscheint, hängt von deinen individuellen Erfahrungen ab. Für einen Menschen, der in seinem Leben ganz andere Erfahrungen gemacht hat als du, können Dinge völlig fremd sein, die dir vertraut erscheinen.

Tipp 4: Geduld lässt sich üben

Geduld ist eine Tugend, die es dir ermöglicht tolerant zu sein. 


Lass deinen Gesprächspartner ausreden und warte erst einmal ab, bevor du mit Gegenargumenten konterst. Das erspart dir Stress und mögliche Konflikte.


Nimm Aussagen nicht persönlich, sondern überlege in Ruhe, wie sie zu Stande kommen. Dazu musst du deine eigenen Bedürfnisse zurückstellen, darfst dein Ziel aber trotzdem nicht aus den Augen verlieren.

Tipp 5: Sei offen für Diskussionen

Versuche Unterschiede und Meinungsverschiedenheiten als etwas Positives zu sehen. Sie bieten Stoff für Diskussionen. 


Eine Diskussion ist immer eine gute Idee, wenn sie mit reflektierten Argumenten geführt wird, die nicht fallen, um die andere Person zu provozieren. Zu einer erfolgreichen Diskussion gehört auch, dass du nachfragst, wenn du etwas nicht verstehst.


Bitte dein Gegenüber seine Meinung genauer auszuführen und seinen Standpunkt zu erklären. Dann kannst du die Argumentation besser nachvollziehen und eventuell mit eigenen Aussagen widerlegen. 

Außerdem signalisierst du mit Nachfragen, dass du andere Ansichten nicht einfach abtust, sondern Lust hast dich mit ihnen zu beschäftigen. 

Tipp 6: Arbeitet langsam an einer Lösung

Befindest du dich in einer Situation, in der es dir schwer fällt, tolerant zu sein, sprichst du dein Gegenüber im besten Fall darauf an. Beschreibe was genau du an seiner Äußerung oder Handlung nicht in Ordnung findest.


Versucht dann gemeinsam zu erarbeiten, inwiefern sich eure kulturellen Wahrnehmungen unterscheiden. Durch gezieltes Nachfragen nähert ihr euch einander an und versucht nachzuvollziehen, wie die Meinungsverschiedenheit zustande kommt.


Nachdem jeder seine Argumente erklärt hat, sucht ihr nach einer Lösung, die eure unterschiedlichen Meinungen berücksichtigt. Das ist natürlich eine Herausforderung und wird nicht immer funktionieren, aber einen Versuch ist es definitiv wert. 


Womöglich stellt sich aber auch heraus, dass eure Differenzen auf einem Missverständnis basieren und eure Ansichten gar nicht so grundverschieden sind, wie zu Beginn gedacht.

Tipp 7: Gib anderen Meinungen eine Chance

Der größte Fehler, der dir passieren kann, ist deine Mitmenschen für eine Einstellung oder Verhaltensweise anzuklagen und zu verurteilen. Damit widersprichst du der Definition von Toleranz, die besagt, dass Toleranz frei von Beurteilung ist.

 

 

Insbesondere wenn du dich noch gar nicht mit einem bestimmten Standpunkt beschäftigt hast, darfst du keine vorschnellen Entscheidungen treffen und schlecht über andere sprechen, nur weil sie einer anderen Meinung sind als du.

Hier meine Zusammenfassung für dich:

  1. Ignorieren ist noch keine Toleranz
  2. Zusammenleben funktioniert nur mit Toleranz
  3. Intoleranz hat oft mit Angst und Unsicherheit zu tun
  4. Reflektiere Dein Verhalten
  5. Gib anderen eine Chance
  6. Urteile nicht über andere

Bleib deinen Meinungen und Ansichten treu, reflektiere aber regelmäßig darüber und respektiere und toleriere …. aber auch …. die Meinungen und Ansichten anderer und versuche dich damit auseinanderzusetzen. 


Eine Gemeinschaft – sei es eine Partnerschaft, eine Freundschaft oder auch die Kollegschaft in der Arbeit – kann sich immer nur dann am meisten entfalten, wenn wir uns gegenseitig tolerieren. Erst dann wird die volle Lebensenergie in jedem von uns entfacht.


Ich wünsche dir maximale Toleranz von anderen zu deiner Person und maximale Toleranz von dir zu anderen 

Dein Dr. YU

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Podcast-Blog: Ordnung – eine der grössten Energiequellen!

Dr.YU im Podcast-Blog Thema Ordnung

In Ordnung und Zeit verbirgt sich das beste Erfolgsgeheimnis.

Wahrscheinlich kennst du folgende Situation. Du kommst ins Büro oder in dein Zimmer, willst schnell etwas holen, aber du findest es nicht. Du suchst und suchst und irgendwann findest du es auch, aber in der Zwischenzeit sind 20 oder 30 Minuten vergangen, die du sicherlich besser verwenden hättest können.

Unordnung ist eine der größten Energieräuber!

 

Auswirkungen von Unordnung

Ganz klar, du brauchst länger, um deine Sachen zu finden. Auch wenn viele behaupten, Kreativität kommt aus der Unordnung, so ist das nicht wirklich zutreffend. Wenn in deinem Zimmer oder in deiner Wohnung das Chaos herrscht, dann ist es nicht so einfach, die Geldbörse zu finden, wenn der Pizzamann an der Türe läutet. Oder wenn du kurzfristig auf eine Party gehen willst und du dein bestes Kleid suchst, es aber nicht finden kannst. Vielleicht hast du es ja das letzte Mal beim Freund vergessen, oder ist es doch in der Schmutzwäsche? Solche Suchaktionen kosten Zeit, unglaublich viel Zeit.

Aber sie kosten auch Nerven. Unordnung führt nämlich auch zu Stress. Je mehr Dinge wir besitzen, desto schwieriger wird es für uns Ordnung zu halten. Viele fragen sich dann, ob die verschiedenen Dinge, vom iPhone bis zum Computer, vom Lippenstift bis zum Lockenstab uns den Stress bereiten und wir besser darauf verzichten sollten. Vielleicht könnten wir auf das eine oder andere verzichten. Aber der Besitz bringt uns nicht den Stress, sondern die Tatsache, dass wir für viele Sachen keinen Platz festgelegt haben.

Wenn du deinen Autoschlüssel, deine Geldbörse oder deinen Handy-Stick immer an denselben Platz legst, dann wirst du immer schnell fündig werden.

Ganz klar, Ordnung spart Zeit und Nerven und führt zu besseren Ergebnissen und größerer Produktivität – sei es nun in der Arbeit, beim Studium oder beim Training.

Alles braucht seinen Platz

Beim Taekwondo haben wir von Anfang an darauf geachtet, dass alles einen Platz hat und zum Beispiel die Geräte immer auf dem gleichen Platz aufbewahrt werden. Alles ist festgelegt und klar definiert. 

Die Schlagpölster sind immer am selben Ort verstaut, sie haben ihren Platz.

Der Meister hat seinen Platz.

Der Schüler hat seinen Platz.

Die Abstände und die hierarchische Aufstellung nach Gürtelfarben ist genau definiert. Somit lernt einerseits der Schüler leichter und jeder weiß, wo sein oder ihr Platz ist. Das spart Zeit und eliminiert interne Platzkämpfe! Und sollten zwei Personen gleich hoch graduiert sein, dann steht der Ältere auf der ranghöheren Position. Durch diese Ordnung tut sich auch der Lehrer leichter und kann Fehler und falsche Ausführungen schneller wahrzunehmen und korrigieren. Ein Plus für jeden!

Ordnung im Außen und im Inneren

Es zählt aber nicht nur die Ordnung im Außen – in unserem Umfeld -, sondern auch die Ordnung in unserem Inneren. 

Wenn Du einen klaren Plan, ein detailliertes Ziel hast und die Prozesse von A nach B weißt, ja sogar die kleineren Schritte zum Ziel, dann wird sich dein Geist und deine Gedankenstruktur leichter tun sich diesem Ziel Schritt für Schritt anzunähern und dieses dann auch zu erreichen. 

Wenn du einen Vortrag halten musst und deine Einleitung und die einzelnen Kapitel perfekt beherrscht, dann wirst du einen top Vortrag abliefern. Wenn du hingegen den Inhalt nicht so gut kennst, wenn wirst du eine schlechtere Performance abliefern, die Zuhörer werden dir vielleicht nicht so gut folgen können und du bist nervös sein. 

Struktur und Ordnung helfen dir bei der Vorbereitung und bei der Umsetzung.

„Die Basis einer gesunden Ordnung ist auch ein großer Papierkorb“, so ein Zitat von Kurt Tucholsky!

Das bedeutet, du musst lernen dich zu fokussieren und vor allem zu entscheiden, auf was du dich fokussiert und was du streichst. Entscheiden heißt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und alles andere zu „kübeln“.

5 Chaos-Typen

Ein weiterer Tipp für dich wäre herauszufinden, welcher „Chaos-Typ“ du bist. Diese Selbsterkenntnis gibt dir die Möglichkeit leichter und schneller Ordnung und Struktur in dein Leben und deine Umgebung zu bringen.

Ich stelle Dir 5 Chaos-Typen vor:

Der Horter: Kauft gern und oft neue Dinge, die er dann zuhause anhäuft.

Der Perfektionist: Scheitert daran, dass er sich erst ans Aufräumen macht, wenn er die für sich perfekte Infrastruktur gefunden hat: Die perfekte Aufbewahrungsbox, das perfekte Regal.

Der Leidgeprüfte: Befindet sich in einer schwierigen Lebensphase, hat beispielsweise einen nahestehenden Menschen durch Tod oder Trennung verloren, und scheitert nun daran, sein Leben und seine Umgebung zu “entrümpeln”.

Der Kreative: Braucht ein gewisses Maß an Chaos und Unordnung, weil er sich dadurch inspiriert fühlt.

Der Aufschieber: Empfindet Aufräumen und Putzen als derart unangenehm, dass er beides immer weiter vor sich herschiebt und der Aufgaben-Berg auf Dauer immer schwieriger zu bewältigen wird.

Vom Plan zur Umsetzung

Der erste Schritt ist sicher sich Ziele und Zwischenziele zu setzen und diese dann in einen Kalender zu schreiben. Denn hier kommt ganz klar das Zitat zur Geltung „Dein Schiff kann nur dann sein Ziel erreichen, wenn es auch den Hafen kennt“. Du brauchst einen Plan – je detaillierter desto besser.

Stell dir vor, du willst eine Weltreise machen, kennst die Länder und hast diese auch schon in deinen Reisekalender eingetragen. Aber Du weißt nicht, wie du von A nach B kommst. Du hast keine Ahnung, wie viel die Fahrt und die jeweiligen Aufenthalte kosten. Wenn du dies noch nicht recherchiert hast, dann weißt du auch nicht, welche Impfungen du brauchst, ob du in die einzelnen Länder einreisen darfst oder nicht – vielleicht herrscht ja dort gerade ein Bürgerkrieg?

Je klarer dir deine Schritte sind und je besser du dich im Vorfeld informierst, desto gewappnet vor unbekannten Überraschungen bist du und desto sicherer und schneller wirst du dein Ziel erreichen. 

Wenn keine absolute Pioniere-Arbeit gefordert ist, kannst du dich auch einfach mal umschauen in deinem Umfeld, wer deine gewünschten Ziele schon erreicht hat. Bei der Weltreise könntest du mit Menschen sprechen, die selbst schon einmal eine Weltreise gemacht haben, oder du schaust dir Filme und Videos darüber an. Oder du kaufst dir Bücher über die entsprechenden Länder.

Natürlich hat auch das Ungewisse einen gewissen Reiz und dieser soll auch bewahrt bleiben. Aber Du wirst sehen, dass so viele unbedachte und sogar unverhoffte Dinge passieren, dass dein spontanes Handeln so oder so auch gefragt sein wird. 

Wenn du für die meisten Fälle bereits einen Plan bzw. ein Lösungskonzept hast, dann wird es für dich leichter sein, auftretende Hindernisse und Herausforderungen zu überwinden. Planung ist Teil der Ordnung.

Natürlich soll die Planung aber im Rahmen bleiben und nicht dem Perfektionismus verfallen. Siehe Chaos-Typen!

Zusammenfassung

  1. Ordnung spart Zeit
  2. Ordnung spart Nerven
  3. Ordnung bringt Dich schneller zu Ziel
  4. Ordnung schafft Klarheit
  5. Durch Ordnung lernst du leichter und schneller 
  6. Mach dir einen Plan mit Zielen und Zwischenzielen
  7. Plane die Schritte möglichst im Detail
  8. Aber nicht zu „perfektionistisch“
  9. Lege dir einen großen Papierkorb an, weil es zu viele Möglichkeiten gibt
  10. Arbeite an deinem inneren Chaos-Typ

Je mehr Ordnung und Struktur du in dein Leben lässt, desto mehr Energie wird dir zur Verfügung stehen.

Auf eine energiereiche Zeit

Dein Dr. YU

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Podcast-Blog: Höflichkeit & Respekt

Dr.YU im Podcast Thema Höflichkeit und Respekt

Warum ist Respekt so wichtig? Mehr positive Energie durch Höflichkeit! + Tipps! 

„Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können.“ – Mark Twain.

Respekt und Höflichkeit werden seit Anbeginn unserer Zivilisation großgeschrieben. Diese Verhaltensweisen waren schon immer der Leim der Gesellschaften über lange Zeiträume zusammenhalten konnte. 

Warum Respekt so wichtig ist und wie du mit Höflichkeit und Respekt ein positives Umfeld schaffst, schauen wir uns gemeinsam in diesem Beitrag an. 

Respekt & Höflichkeit: Definition

„So wie es in Wald hineinhallt, so hallt es wieder hinaus.“

Laut Wörterbuch wird Respekt als die „anerkennende Berücksichtigung des Wertes“ von etwas, im Standardfall einer anderen Person bezeichnet.

Die Definition von Höflichkeit ist etwas schwieriger zu definieren, da sie stark durch gesellschaftliche und kulturelle Normen und Umgangsformen geprägt ist. Somit sieht das Praktizieren von Höflichkeit je nach Kultur anders aus. 

Generell kann man allerdings sagen, dass Höflichkeit eine Verhaltensweise ist, die den Respekt vor deinen Mitmenschen zum Ausdruck bringen soll.

Warum sind Respekt und Höflichkeit so wichtig?

Wir selbst kreieren unser Umfeld.

Wir sind die Schöpfer des Widerhalls der auf uns zurückfällt.

Wenn die Menschen um uns herum durch unsere freundliche, respektvolle und höfliche Art positiv gestimmt werden, so erhöht sich automatisch die Energie um uns herum. In dieser Energie eingebettet kann man sich voll auf das Wesentliche konzentrieren und voller Schwung und Tatendrang die Dinge in die Hand nehmen und seine volle Kraft entfalten. 

Indem wir unseren Mitmenschen Respekt und Höflichkeit entgegenbringen, legen wir unsere eigene Last ab und können dem bevorstehenden Tag optimistisch entgegenblicken. 

Beispiele von Respekt und Höflichkeit

Hier ein paar Beispiele wie du diese Tugenden in deinen Alltag einbauen kannst.

  • Ein Gruß wie: „Guten Morgen meine Lieben, wie geht es euch?“, kommt IMMER gut an.
  • Eine Tür für den Kollegen aufhalten und ihm ein Lächeln schenken. 
  • Jemandem ein Ohr schenken, wenn er gerade einfach dringend etwas loswerden muss.
  • Fremden in die Augen schauen und freundlich grüßen öffnet viele Türen. Und zwar die Türen zu den Herzen Eurer Mitmenschen.

Das Verhalten Anderer hat meist nichts mit uns zu tun!

Wir Menschen beziehen Verhalten anderer viel zu oft auf uns selbst oder urteilen allzu schnell und oft leider negativ über andere. Diese negative Energie zieht uns dann nach unten und wir wissen nicht einmal warum.

Letztens war ich genau in solch einer Situation und habe mich bewusst entschieden diesem Prozess entgegenzusteuern. 

Bei einer Arbeitsveranstaltung saß eine Mitarbeiterin mit langem Gesicht auf Ihrem Stuhl. Ich hätte ihre Miene auf mich beziehen können und davon ausgehen können, dass sie wegen mir gelangweilt ist. Vielleicht mag sie nicht nicht. Habe ich etwas falsches gesagt? Na toll, mit der ist die ganze Veranstaltung dahin! 

Anstatt diesem Gedankengang zu folgen, ging ich zu ihr, gab ihr die Hand und sagte mit einem Lächeln: „Hallo, schön, dass du auch da bist!“

Und schon nahm die Geschichte einen anderen Verlauf! 

Sie kam aus Ihrem Gedankenkreislauf heraus und wirkte offener und freundlicher. Vielleicht war sie nur in Gedanken versunken oder sorgte sich um ihre kranke Katze. Möglicherweise hat sie Probleme mit ihren Eltern, Kindern, Freunden, oder Ähnlichem. 

Durch den Ausdruck von Respekt bzw. Wertschätzung, konnte ich unsere beiden negativen Gedankenspiralen stoppen und die Stimmung aufhellen. Oft bedarf es nur dem ersten positiven Impuls und die Menschen werden von alleine folgen. Denn eigentlich will keiner von uns in Gedanken versunken über Probleme grübeln. 

8 Tipps für Respekt und Höflichkeit im Alltag!

  1. Grüss jeden höflich, deutlich und klar und schau ihm dabei in die Augen!
  2. Höre den Leuten ehrlich zu und lass sie aussprechen! 
  3. Ist jemand beschäftigt, dann lass ihn erstmal seine Sache fertig machen und wenn es dringend ist signalisiere ihm sanft, dass du ihn leider stören musst!
  4. Lass anderen den Vortritt und halte ihnen die Türen auf!
  5. Schenke den Menschen so oft wie möglich ein Lächeln! 
  6. Sei kein Großmaul, sondern gib dich bescheiden. Umso mehr wirst du bei Erfolgen gefeiert und umso weniger fällst du im Falle einer Niederlage von deinem Thron.
  7. Wahre das Gesicht des Anderen und im Regelfall wird er es dir gleichtun und falls nicht wird die Masse das positiv für dich und negativ für ihn werten.
  8. Respekt schafft Gegenrespekt.

Der Preis für Respektlosigkeit

„Sprichst du mit giftiger Zunge, so wird man sie dir nach Möglichkeit herausreissen.“ – altasiatisches Sprichwort.

Viele Menschen verbauen sich durch respektlose Kommunikation nicht nur Ihre eigene Position, sondern schaffen sich unnötig Feinde statt Freunde. Man kann nicht mit jeder Meinung und jeder Tat einverstanden sein und das soll und darf man auch nicht. Man kann aber definitiv jeder Ansicht und Meinung mit Respekt begegnen, und das macht einen großen Unterschied,

3 Leitsätze für respektvollen Umgang

  1. Vergiss niemals die Vergangenheit und die gute Zeit die du mit einem Menschen verbracht hast, denn sie verbindet euch.
  2. Trage keine Schuld und keinen Groll mit dir und anderen in die Zukunft, sondern schließe immer inneren Frieden.
  3. Stehe zu deiner Meinung und zu deinem Wort. Kämpfe wie ein Löwe und trete mit aller Macht entgegen aber bleib dabei immer respektvoll!

Hier die Zusammenfassung für Dich:

  1. Grüße jeden höflich und deutlich und klar und schaut ihm dabei in die Augen.
  2. Höre den Leuten ehrlich zu und lasse sie aussprechen.
  3. Ist jemand beschäftigt, dann lasse ihn erstmal seine Sache fertig machen und wenn es dringend ist signalisiere ihm sanft, dass du ihn leider stören müsst.
  4. Lasse anderen den Vortritt und halte ihnen die Türen auf.
  5. Schenke den Menschen so oft wie möglich ein Lächeln.
  6. Sei kein Großmaul, sondern gib dich bescheiden- Umso mehr wirst du bei Erfolgen gefeiert und um so weniger fällst du im Falle einer Niederlage von deinem Thron.
  7. Wahre das Gesicht des Anderen und er wird im Regelfall es dir gleichtun und falls nicht, wird die Masse das positiv für dich und negativ für ihn werten.
  8. Respekt schafft Gegenrespekt.
  9. Vergiss niemals die Vergangenheit und auch die guten Zeiten.
  10. Trage durch respektloses Verhalten keine Schuld mit in die Zukunft.
  11. Stehe zu dir und deinem Wort aber bleibe dabei immer respektvoll.

 

Mit Respekt und Höflichkeit steht dir und deinem Umfeld ein Höchstmaß an Energie zur Verfügung.

Daher nutze diese Welle und reite auf Ihr.

Wer sich mit dem Thema mehr beschäftigen möchte findet in den Shownotes einen Link zu meinem BLOG, meinen WEBINARE oder LIVE-SEMINAREN!

Dein Dr. YU

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Podcast-Blog: Ohne guten Schlaf in der Nacht keine Energie am Tag 

Dr.YU Podcast-Blog zum Thema Schlaf

7 Tipps für gesunden Schlaf!

Wer kennt das nicht? Du wachst in der Früh auf und fühlst dich wie von einem Autobus überfahren, als hättest du gar keinen Schlaf bekommen. Und das Ganze, obwohl du 8 Stunden geschlafen hast. Im Gegensatz dazu, hast du manchmal relativ wenig Schlaf, bist aber dennoch topfit in der Früh und hast Energie für den ganzen Tag. Vielleicht hast du auch hin und wieder Probleme beim Einschlafen und fragst dich wie du diese beseitigen kannst.

Damit du dir eine Übersicht über dieses Thema schaffen kannst, habe ich einige Empfehlungen für dich, welche sich für mich bewährt haben.

Hier sind meine 7 Tipps für gesunden und erholsamen Schlaf:

  1.  Gönn dir einen Powernap! 
 Wenn du es dir einrichten kannst, dann baue einen 10-25 minütigen Powernap in deinen Alltag ein. Ein kurzes Nickerchen erfrischt dich und gibt dir einen ordentlichen Energieschub für den Rest des Tages. Wichtig hierbei ist, dass du nicht länger als ca. 25 Minuten schläfst, sonst rutschst du eventuell in die Tiefschlafphase ab und wirst dich nach dem aufwachen noch müder fühlen. Entspannungs- bzw. Powernap-Geübte schaffen es sogar mit weniger als 10 Minuten im Notfall, allerdings ist der Zeitrahmen von 10-25 Minuten ein guter Anhaltspunkt.
  2. Schalte ab!
    Im Schlaf verarbeitest du Dinge, während dein Körper sich regeneriert. Deine Akkus werden sozusagen aufgeladen. Daher achte besonders darauf, dass du vor dem Schlafen gehen keine Probleme wälzt oder über fordernde Projekte nachdenkst, sondern diese Themen bewusst auf die Seite wischst! Höre am Besten entspannende Musik oder lies ein Buch. Unterhalte dich in ruhigem Ton mit deinem Partner über Alltagsthemen und gehe möglichst in Frieden schlafen. Versuche alle Konfliktthemen gelöst zu haben, vor allem mit deinem/deiner Partner/-in. Wenn das nicht möglich ist, dann distanziere dich innerlich von diesem Thema, damit du dir möglichst guten Schlaf holen kannst.

    Schaue keine aufwühlenden Filme bzw. Fernseh-Programme vor dem Schlafengehen. Meide grünen Tee, Koffein und andere aufputschende Substanzen. Vermeide auch scharfes Essen am Abend, da dies deine Herzfrequenz erhöht und dich nicht so schnell einschlaffen lässt. Um besser einzuschlafen, trinke einen Schlaftee oder Beruhigungstee.

  3. Bewege dich an der frischen Luft!
    Wenn es dir möglich ist, bewege dich unter Tags viel und an der frischen Luft. Das fördert gesunden Schlaf!
  4. Lerne dich zu entspannen!
    In einem anderen Blogartikel bzw. Podcast gehe ich vertieft auf das Thema „Entspannung“ ein. Die Fähigkeit sich bewusst entspannen zu können, mit Hilfe von z.b. Atem-Techniken, ist essenziell für ein ausgeglichenes Leben und eben auch für deinen Schlaf. Hier geht es zum Blogartikel. Falls du dir das ganze lieber anhören möchtest, kannst du das gerne auf meinem Podcast Dr. YU for YOU machen.
  5. Machs dir bequem!
    Mach dir dein Schlafzimmer so bequem und freundlich wie du kannst. Es ist schließlich der Ort an dem du dich wohlfühlen solltest, um dich zu regenerieren. Dein Bett, deine Matratze, der Lattenrost und dein Polster spielen dabei auch eine wichtige Rolle. Finde hier die beste Wahl für dich.
  6. Deine Sinne spielen mit!
    Du kannst dir die entspannende Wirkung von Räucherstäbchen und Duftlampen zu Nutze machen, indem du dich selbst auf Entspannung konditionierst. Wenn du z.b. jeden Abend vor dem Einschlafen einen Duft im Raum verbreitest, reicht irgendwann der Duft alleine, um dich in einen Zustand tiefer Entspannung zu versetzen.
  7. Dimme das Licht!’
    Dämme gegen Nacht hin immer mehr das Licht in den Räumen. Dadurch wird im Körper mehr Melatonin ausgeschüttet, welches dich müde werden lässt und deinen Körper auf den Schlaf vorbereitet. Vor unserem Zeitalter der Elektrizität bzw. sogar der Öllampe, ging die Sonne unter und es gab kein Licht mehr, ausser vielleicht ein Lagerfeuer. Die Menschen gingen im natürlichen Rhythmus schlafen und wachten mit der Sonne auf.

    Heutzutage kann man die ganze Nacht erhellen. Das täuscht unserem Gehirn vor, dass es noch nicht Zeit zum Schlafen ist und verhindert bzw. verzögert die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin. Daher dimme am Abend vor dem Schlafengehen das Licht.

    Kleiner Bonustipp am Rande: 
    Auch Sex entspannt bei Einschlafproblemen!

Damit du ausgeschlafen und voller Power durch den Tag gehst, habe ich alle Punkte nochmals für dich zusammengefasst:

  1. Keine aufputschenden Nahrungsmittel wie Scharfes, Koffein, usw.

  2. Keine aufwühlenden Filme.

  3. Keine Probleme oder Herausforderungen vor dem Schlafgehen durchdenken.

  4. Achte auf frische Luft und Bewegung untertags.

  5. Nutze Tiefenatmung und Entspannungstechniken.

  6. Wähle die für dich beste Schlafstätte.

  7. Baue Duftkerzen oder -lampen ein.

  8. Gedimmte Beleuchtung.

Wenn dieser Artikel für dich von Wert war, dann höre mal in meinen Podcast  hinein. Der neue Podcast mit Dr. YU – jede Woche eine neue spannende Folge zu den Themen Sport, Fitness, Ernährung, mentale Stärke, Franchise und Interviews mit Branchen Experten!

Ich wünsche dir schlafreiche Nächte und bis zum nächsten Podcast, Dein Dr. YU!

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Podcast-Blog: Atem-Übungen und Tiefen-Entspannung

Dr.Andreas Held als Dr.YU im Schneidersitz

Atem-Übungen und Tiefen-Entspannung als Lebenselixier.

Ein paar allgemeine Tipps!

In diesem Blogbeitrag gehen wir zusammen auf das Thema „Atmung“ ein.

 

Vielleicht stellst du dir die Frage warum du diesem Thema überhaupt Beachtung schenken solltest. Schließlich atmest du ja permanent, jeden Tag, seit du geboren bist. Das besondere an der Atmung ist, dass wenn wir sie nicht beachten, sie trotzdem ihren Zweck erfüllt. Sie versorgt nämlich unser Gehirn mit Sauerstoff und hält uns somit am Leben. Werden wir uns aber über das Potential unserer Atmung bewusst, können wir mithilfe von Atem-Techniken unsere Emotionen steuern und in weiterer Folge die Funktionen unserer Organe. Einige diese Atem-Techniken werde ich dir heute vorstellen.

 

Atmung ist Leben

Als du ein Baby warst, hattest du noch den richtigen Atemrhythmus und die richtige Atmung. Babys atmen tief und entspannt bis in den Bauch, also auch über das Zwerchfell.

Atmung ist Leben. Ohne Nahrung schaffst du es etliche Wochen. Ohne Wasser und Schlaf etliche Tage. Aber ohne Atmung ist es nach wenigen Minuten schon vorbei. Atmung versorgt deinen Körper und dein Gehirn mit Sauerstoff und damit alle Organe und Muskeln mit Energie.

 

Mit richtiger Atmung kannst du deine Gefühlszustände kontrollieren. Wenn du nervös bist, wird deine Atmung flach und du wirst kurzatmig. Bist du entspannt, nimmst du viel tiefere und längere Atemzüge. Das besondere an dieser Erkenntnis ist, dass das auch im Umkehrschluss der Fall ist. Wenn du dich also in einen Zustand der Gelassenheit und Ruhe bringen willst, dann fängst du damit an deine Atmung zu verlangsamen. Atme tief und langsam ein und aus für 2-3 Minuten und du wirst sofort einen deutlichen Unterschied merken. Mithilfe dieser Atemtechnik kannst du deine Gefühlszustände kontrollieren.

 

Atmest du falsch, dann kostet es dich sehr viel wertvolle Energie, die du einsetzen könntest, um voller Elan durch den Tag zu gehen! Falsche Atmung macht auch unnötig nervös.

 

Atmung und Nervosität

Ich selbst habe ich öfters Auftritte vor vielen Menschen. Bei Taekwondo-Shows bin ich mittlerweile kaum noch nervös und fast schon in der Komfortzone. Allerdings geht mein Pulsschlag bei anderen Dingen hinauf und wenn das Adrenalin einschießt, wird meine Atmung kurz und schnell.

 

So ging es mir zum Beispiel auch bei meinen ersten Reden oder wenn ich als Hobbysänger auf die Bühne ging und mein Lied performte. Nervosität ist ja gut und macht uns wachsam aber zu viel lähmt uns!

 

Wenn ich extrem nervös bin achte ich immer auf meine Atmung und gehe von dieser Kurzatmigkeit bewusst in eine tiefe lange Atmung. Das wirkt immer! Probiere es ,wenn du auch mal in die Situation kommst (Vortrag, Referat, Rede, Show, etc.) einfach mal aus.

 

Ein paar Tipps für den Alltag

Ich möchte dir an dieser Stelle ein paar Tipps geben, wie du einfache Übungen in den Alltag einbauen kannst.

 

1. Sobald du in der Früh aufwachst, strecke dich und atme tief ein und aus!

2. Wenn du zur Kurzatmigkeit neigst, dann betreibe regelmäßig Ausdauersport wie Laufen, Radfahren, Langlaufen, Tanzen usw.

 

3. Höre mit dem Rauchen auf! – Ich weiß das wollen jetzt nicht alle hören aber ich muss das hier sagen. Rauchen nimmt euch nicht nur unschätzbare Lebensjahre, sondern auch euren Geschmacks- und Geruchssinn. Als Raucher seid ihr auch einfach nicht Herr euer selbst.

 

4. Wenn du die Tiefenatmung noch nicht integriert hast, dann übe die Atmung täglich, als Teil deiner Routine. Die meisten Atemübungen kannst du sowohl bei der Arbeit für ein paar Sekunden bzw. Minuten einbauen oder zu Hause oder auf dem Weg dorthin (im Auto, im Bus, auf dem Fahrrad). Zusätzlich noch einmal 5 Minuten pro Tag als Übung, um es zur Gewohnheit werden zu lassen.

 

5. Lege dich entspannt auf den Rücken und atme tief in die Lungen ein und halte die Luft mit erhobenem Brustkorb an. Jetzt drück die Luft in deinen Bauch so, dass er ganz rund und gefüllt wird. Dann atme aus und beginne diesen Atemzyklus erneut. Mach davon 20 Wiederholungen. Das ganz wird dich gerade mal 3-5 Minuten kosten.

 

6. Des Weiteren empfehle ich dir die Wimhof-Atmung und die MacKenzie-Atmung, welche auch unter den Navy Seals praktiziert wird. Beide Atemübungen erhöhen dein Energie-Niveau im Alltag.

 

Bei der Wim Hof Atmung atmest du ganz schnell 30 x ein und aus, so schnell und intensiv wie du kannst. Dann haltest du die Luft ausgeatmet an, ganz entspannt, bis du Gefühl bekommst wieder einatmen zu wollen. Du wirst merken, dass da einiges an Zeit vergeht bevor du wieder einatmen willst. Bei Geübten kann es auch einige Minuten dauern. Dann atmest du ein und haltest wieder die Luft an, bis der natürliche Atemreflex kommt. Mach das mindestens 3 Mal.

 

Bei der McKenzie Atmung atmet man aus und vollbringt ausgeatmet eine körperliche Leistung. Das kann alles Mögliche, wie Liegestütze, Bauchmuskeltraining, Kniebeugen, etc. sein. Wichtig dabei ist, während der Übung in ausgeatmeten Zustand zu sein und erst wieder einzuatmen, wenn man wieder in der Ruhephase ist. Auch hier kann ein Geübter lange durchhalten. Es pusht dein Atemvolumen und deine Leistungsfähigkeit.

 

Die Wim Hof Atmung wird auch in der Psychoanalyse eingesetzt und wirkt stimmungserhellend, antidepressiv und harmonisierend. Der Körper wird zwar in Stress versetzt merkt aber sehr schnell, dass keine Gefahr lauert. Das trainiert deine Stressresistenz und wirkt ungemein vitalisierend!

Grundsätzlich sollten wir die grösste Zeit im Leben und im Alltag tiefenentspannt sein und uns relaxed fühlen.

 

7. Auch Luftanhalten auf Zeit ist eine tolle Übung die man auch im Yoga findet. Es trainiert deinen Umgang mit Sauerstoff-Defizit, bildet rote Blutkörperchen, welche wiederum mehr Sauerstoff im Körper transportieren können und vergrößert die Lungenkapazität.

 

Lass uns wieder zusammenfassen:

  1. 1)  Atme wie ein Baby tief in den Bauch.

  2. 2)  Bist du nervös, zwinge dich zu ruhiger Atmung.

  3. 3)  Streck dich in der Früh und atme tief durch.

  4. 4)  Mach regelmäßig Ausdauersport.

  5. 5)  Praktiziere regelmäßig die Wim Hof Atmung und die MacKenzie Atmung.

  6. 6)  Übe dich in der Tiefenentspannung.

  7. 7)  Halte einfach ab und zu untertags mal die Luft an für ein paar Minuten (kann man wieder mal

    überall machen … in der Arbeit, beim Autofahren, in der U-Bahn).

Wenn dieser Artikel für dich von Wert war, dann höre mal in meinen Podcast  hinein. Der neue Podcast mit Dr. YU – jede Woche eine neue spannende Folge zu den Themen Sport, Fitness, Ernährung, mentale Stärke, Franchise und Interviews mit Branchen Experten!

Bis bald! Dein Dr. YU.

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Blog Podcast: Wasser und Flüssigkeiten

Dr.YU mit Glas Wasser

Wasser, Tee & andere Getränke: Was trinke ich am Besten und wann? Ein paar allgemeine Tipps!

In diesem Blogbeitrag gehen wir gemeinsam auf das Thema Wasser und Flüssigkeiten ein.

 

Vom Biologie-Unterricht wissen wir ja, dass wir zu 70% aus Wasser bestehen, Babys sogar zu fast 90%. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass wir ein Grundverständnis zu diesem Thema haben.

 

Am Besten setzen wir gleich bei einigen Kernfragen an: Wann sollte man was trinken? Was trinkst du wenn du großen Durst hast? Welche Getränke reinigen bzw. beruhigen deinen Körper? Was füllt deine Kraftreserven schnell wieder auf?

 

Die Antworten auf diese Fragen sind auch von deinem Lebensstil abhängig. Bewegst du dich nicht so viel viel, dann empfehle ich dir auf jeden Fall Wasser. In großen Teilen Österreichs, Deutschlands und der Schweiz kann man Wasser direkt aus der Leitung trinken. Hin und wieder ist Soda auch in Ordnung. Achte aber darauf, dass du nicht zu viel davon trinkst, da es deinen Magen aufbläht. Hier reagiert natürlich auch jeder unterschiedlich.

 

Für zwischendurch empfehle ich auch ungesüßten Tee. Am Besten Kräutertee!

 

Am Abend kannst du gerne auch mal ein Glas Bier trinken, vorzugsweise in alkoholfreier From.

 

Was trinken nach dem Sport?

Das hängt davon ab ob du trainierst um abzunehmen oder ob du nach den Sport deine Kraftreserven schnell wieder auffüllen willst. Bei Ersterem empfehle ich Wasser. Ist aber Fettverbrennung kein Thema für dich, empfehle ich dir isotonische Getränke. Diese füllen die Mitochondrien – also die Kraftzentralen – schnell wieder auf. So ist die Zeit bis deine Energiereserven auf 100% sind wesentlich kürzer.

Dieses Getränk solltest du UNBEDINGT vermeiden!
Aus meiner Sicht sind zuckerhaltige Getränke reines GIFT! Sie sind extrem schädlich für unsere Augen, unsere Organe und besonders für unsere Bauchspeicheldrüse, da diese bei Konsumierung von Zucker sofort Alarm schlägt und uns durch Insulin vor einer Überzuckerung schützt! Ein chronisch hoher Insulinspiegel kann zu vielen gesundheitlichen Problemen führen, wie z..b. Übergewicht, Herzkrankheiten und Krebs.

 

Süße Getränke schaffen auch eine gewisse Abhängigkeit, da sie neben Insulin auch Dopamin ausschütten. Das Problem dabei ist, dass der Dopaminspiegel nach einem steilen Hoch schnell wieder abstürzt und ein Gefühl von Trägheit und Müdigkeit auslöst. Gefangen in diesem Kreislauf, pendeln wir uns mit aufgedreht-müde-aufgedreht-müde durch den Tag. Das ist milde gesagt kein optimaler Lebensstil.

 

Zuckerhaltige Getränke sind heutzutage, aus meiner Sicht, einer der größten Menschheitskiller in der westlich orientierten Welt! Sie sind Hauptverursacher für Adipositas, Diabetes und auch Begünstiger von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs!

 

Als Gegenmittel wird gerne schulmedizinisch dagegengehalten mit Blutverdünner und Insulinspritzen. Ich bin froh darüber, dass die moderne Medizin es uns erlaubt diese Krankheiten im Zaum zu halten. Allerdings könnte man bei FAST allen, nicht ALLEN, aber bei FAST allen Menschen diese Krankheiten durch den Verzicht auf zuckerhaltige Getränke vermeiden. Dazu gehört auch die Einhaltung weiterer Ernährungskomponenten (Blog 2 „Ernährung“ ) sowie ein gesundes Maß an Bewegung (Blog 1 „Bewegung“).

 

Wie sieht’s aus mit Alkohol?

Alkohol in jeglicher Form sollte gemieden werden. Hin und wieder sind ein Gläschen Wein oder eine Flasche Bier natürlich völlig in Ordnung, allerdings spreche ich hier wirklich von der Zahl 1 pro Tag. Alles was darüber hinausgeht belastet eure Leber und eure Gehirnzellen!

 

Ich persönlich bin kein Weintrinker und wenn ich mal trinke, dann ein Bier zum Abendessen. Ganz selten trinke ich 2 Biere und mehr als das habe ich noch nie getrunken. Ich kann mit stolzen knapp 50 Jahren sagen, dass ich noch nie betrunken war. Obwohl ich erst mit 26 Jahren mein erstes Bier getrunken habe, hatte ich sehr viel Spaß in meinem Leben. Ich war meistens der Fahrer unter meinen Kumpels und war, trotzdem, dass ich keinen Alkohol getrunken habe, voll akzeptiert in meiner Clique. Ich wollte meine Freunde nie bekehren und lies sie so feiern wie sie es wollten. Im Gegenzug dafür konnte auch ich auf meine Weise Party machen.

 

Sind Fruchtsäfte grundsätzlich zu empfehlen?

Säfte empfehle ich dir eher in der Früh und am Abend und wie gesagt, nie als Zwischenmahlzeit. Hier solltest du unbedingt darauf achten, dass es sich nicht um Konzentrat handelt, sondern um 100 % Saft!

Falls du Fruchtsäure-empfindlich bist, dann sei dir bewusst welche Säfte du verträgst. Auch die Menge ist ausschlaggebend! In der Nacht atmest du bis zu 0,5L Köperflüssigkeit aus und diese sollte, um konzentriert durch den Tag zu gehen, auch sofort in der Früh wieder aufgefüllt werden. Trinke viel und ausreichend und vor allem Wasser und ungesüßten Kräutertee.

 

Ist Kaffee nun gut oder schlecht?

Kaffee spaltet alle Geister. Ich selbst trinke über den Tag verteilt meist so an die 3 doppelten Espresso. Wer aber empfindlich auf Koffein ist, sollte auf koffeinfreien Kaffee umsteigen und ihn Abends meiden, da er die Gefäße erweitert, den Herzschlag erhöht und dich pusht.

Auch hier solltest du die Menge beachten. Wieviel du Kaffee du trinkst wird unter anderem davon abhängen, ob du körperlich arbeitest, welche Jahreszeit es ist, ob du viel schwitzt und wie sehr du dich sportlich verausgabst.

 

Bleibt mir wieder für dich zusammenzufassen:

  1. Trinke viel Leitungswasser und Kräutertee.

  2. Vor und nach dem Sport iostonische Getränke. Außer du willst abnehmen, dann eher hier

    noch als Tip Getränke mit L-Carnitin

  3. Alkohol max. 1 Glas Wein/1 Falsche Bier pro Tag. Meide Spirituosen.

  4. Vermeide zuckerhaltige Getränke (auch zuckerersatzhaltige Getränke zu 100 %).

  5. Säfte zu Mahlzeiten und eher in den früheren Tagesstunden.

  6. Trinke in der Früh sofort nach dem Aufstehen ein großes Glas Wasser.

  7. Achte auf die entsprechende Menge pro Tag.

  8. Meide auch in den Essenspausen jegliche Form anderer Flüssigkeiten, ausser Wasser und Kräutertee.

Wenn dieser Artikel für dich von Wert war, dann höre mal in meinen Podcast hinein. Der neue Podcast mit Dr. YU: jede Woche eine neue spannende Folge zu den Themen Sport, Fitness, Ernährung, mentale Stärke, Franchise und Interviews mit Branchen Experten!

Bis bald! Dein Dr. YU.

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